Elsass: vielfältige Weißweine aus dem Nordwesten Frankreichs

Am 27. September 2020 · von Weinfreunde

Das Weinanbaugebiet Elsass zieht sich im Nordwesten von Frankreich als langer schmaler Gürtel entlang den Vogesen bis hinunter ins Rheintal abfallend. Landschaftlich ist das Elsass eine sehr reizvolle Region innerhalb des Landes und bekannt für den leichten Verschnitt-Wein Edelzwicker, der neben weiteren regionalen Weißweinen in den gemütlichen Weinstuben angeboten wird.

Rotweine spielen im Elsass nur eine untergeordnete Rolle. Geschützt von den Vogesen zieht sich das Elsass an deren Ostseite rund 100 Kilometer vom Norden in den Süden. Die kalten Westwinde werden von der Bergkette abgeschirmt, regnen sich dort ab und kommen als trockener und warmer Fallwind an. Daher ist es in dieser Weinanbauregion deutlich wärmer als geografisch üblich wäre.

Elsass: 90 Prozent Weißweine

Die Böden sind sehr unterschiedlich geprägt und reichen von Granit über Schiefer bis hin zu Sedimentgestein. Auf etwa 90 Prozent der gut 15.000 Hektar umfassenden Rebflächen werden Weißweine kultiviert. Immer wieder wird in diesem Kontext von den sieben Reben des Elsass gesprochen: Gewürztraminer, Muscat d’Alsace, Weißburgunder, Pinot Grigio, Pinot Noir, Riesling und Silvaner. Zudem werden Klevner (regional häufig auch Savigny Rosé genannt), Gutedel, Chardonnay und in geringem Umfang auch Goldriesling und Ortlieber als traditionelle Sorten kultiviert. Bekannt ist das Elsass unter anderem für seine Grand Crus und den Cremant d’Alsace. Qualitativ finden sich unter den Roten ebenfalls sehr gute Tropfen, diese fallen mengenmäßig aber nur wenig ins Gewicht und gelangen nur selten in den Export.

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