Herrenwingert Pinot Noir Erste Lage trocken 2016

Friedrich Becker
  • Deutschland
  • Pfalz
  • trocken
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Als VDP Erste Lage klassifiziert, greift dieser Spätburgunder nach den Sternen am deutschen Rotweinhimmel. Ein Meisterwerk von Ausnahmewinzer Friedrich Becker.

Das Besondere an diesem Wein

Die Lage Herrenwingert ist eine nach Süden abfallende Hanglage im Heimatort des Weinguts Friedrich Becker, Schweigen in der Südpfalz. Direkt an der Grenze zum Elsass gelegen ist der schwere Boden hier von Lehm und Ton geprägt. Dies resultiert in einem Spätburgunder von vergleichsweise körperreicher Statur, der durch Kalkfelsen in den unteren Bodenschichten aber auch durch eine gute Mineralität und Frische gekennzeichnet ist. Idealer können die Voraussetzungen für einen Spätburgunder kaum sein. Aromatische Komplexität, ein hohes Maß an Eleganz und das perfekte Rüstzeug für ein langes Leben sind die Ausprägungen, die sich in dem vom VDP als Erste Lage klassifizierten Spätburgunder Herrenwingert entdecken lassen. Die streng selektionierten Trauben werden drei Wochen lang in offenen Holzbottichen vergoren und anschließend besonders schonend gepresst. Der weitere Ausbau ist auf kompromisslose Hochwertigkeit ausgerichtet: 18 Monate reift der Wein in kleinen Barrique-Fässern aus deutschem und französischem Eichenholz. Abgefüllt wird der Wein ganz ohne Filtration oder sonstige Nachbehandlung. So entsteht ein Wein, der sich vor den großen Vorbildern aus dem Burgund nicht verstecken muss. Von einer weiteren Reifezeit in der Flasche profitiert der Wein nachhaltig. Erst nach mindestens fünf Jahren offenbart der Wein sein ganzes Potential. Doch befindet er sich wohl erst nach 10 bis 15 Jahren auf seinem qualitativen Höhepunkt. Ein Pinot Noir zum Schwelgen also und ein weiterer Beweis dafür, dass Friedrich Becker mit dieser Rebsorte auf internationalem Spitzenniveau mitspielt.

Hinweis: Die Aussagen „Aus einer Kleinparzelle im Schweigener Sonnenberg“ und „gereift in besten Eichenfässern“ sind gesetzlich nicht zulässig und wurden daher auf dem Rückenetikett vom Weingut geschwärzt.

Wie der Wein schmeckt: samtig & weich

Mit einem leicht transparenten Kirschrot leuchtet der Wein im Glas. Der Duft mutet unwahrscheinlich komplex an – Erdbeeren, reife Kirschen, Himbeeren, frischer Tabak, Sandelholz und Kräuternoten offenbaren sich an der Nase. Im Mund mit sehr viel Grip und Struktur ausgestattet. Doch wirkt diese Kraft sehr harmonisch, leichtfüßig und elegant. Im Abgang mit hervorragender Säure und einem Aromenspiel, das lange und einem Kaleidoskop gleichend nachwirkt.

Jahrgang2016
Farberot
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionPfalz
RebsorteSpätburgunder
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt13.5% vol
QualitätsstufeQ.b.A.
Weinstilsamtig & weich
Trinktemperatur16 °C
Restsüße0.1 g/l
Säuregehalt6.3 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 5 Jahre
Schmeckt zuLamm, Rind, Wild
Schmeckt nachrauchig-holzig, würzig
Passt zuDinner for two, Für besondere Momente
VerpackungFlasche
Auszeichnungnicht prämiert
AusbauBarrique
VerschlussKorken
KlassifikationVDP Erste Lage
Hersteller/AbfüllerFriedrich Becker, Hauptstraße 29, 76889 Schweigen-Rechtenbach, Deutschland
Artikelnummer2000013970

Friedrich Becker: Spätburgunder in Vollendung

Wie bei vielen Weingütern in den deutschen Anbaugebieten, war auch bei Becker in der südlichen Pfalz zunächst ein Mischbetrieb zu finden. Eine Kombination aus Weinbau, konventioneller Landwirtschaft und Viehzucht war bis in die 1970er-, 1980er-Jahre keine Seltenheit.

Doch Friedrich Becker erkennt schnell das besondere Potential der gutseigenen Hanglagen rund um das Örtchen Schweigen, nahe der französischen Grenze. Als er 1973 den Familienbetrieb übernimmt, nimmt er sofort tiefgreifende Veränderungen vor: Die volle Konzentration auf den Weinbau auf der einen Seite und der Austritt aus der Winzergenossenschaft auf der anderen Seite. Im gleichen Jahr füllt er den ersten eigenen Wein auf die Flaschen und markiert seitdem die Etiketten mit der Illustration eines kleinen Fuchses. Heute das Markenzeichen der Weine von Friedrich Becker.

In den folgenden Jahrzehnten macht sich der qualitätsbesessene Winzer vor allem durch seine Spätburgunder Rotweine einen Namen. Diese Pinot Noir gehören heute zu den besten des Landes, ja wahrscheinlich der ganzen Welt. Und neben dem typischen Grauburgunder und Weißburgunder, setzt Becker auch auf die in Deutschland eher unübliche Weißwein-Rebsorte Chardonnay. Der Grund für den Faible für Spätburgunder und Chardonnay ist offensichtlich: Es sind die großen Weine des Burgunds, die von Anfang an das Schaffen von Friedrich Becker inspirieren und lenken.

Trotz allem Winzertalent wäre ein solch ambitioniertes Ziel ohne die hervorragenden Lagen des Weinguts nicht erreichbar. Die Böden der Weinberge von Friedrich Becker zeichnen sich durch einen besonders hohen Kalkgehalt aus – ein Garant für mineralisch geprägte Weine, die über ein besonders hohes Maß an Klarheit und Präzision verfügen.

Pfälzer Weinberge von Weingut Becker in Frankreich

Eine weitere Besonderheit besteht in der Tatsache, dass einige Weinlagen von Becker offiziell bereits im französischen Elsass liegen. Eine Tatsache, die für Probleme sorgte: Die deutsche Weinaufsicht verbot Friedrich Becker unlängst seine aus den französischen Weinbergen stammenden Weine nach der jeweiligen Lage zu benennen. So heißt der Friedrich Becker Pinot Noir Kammerberg VDP Großes Gewächs neuerdings nur noch „KB“.

Das alles bringt Friedrich Becker und seinen Sohn Fritz Becker nicht aus dem Konzept. Die besonders naturnahe Arbeit im Weinberg und die möglichst geringe Einflussnahme bei der Vinifikation im Keller sind beim Weingut Friedrich Becker gelebte Selbstverständlichkeiten. Mit diesen Überzeugungen ist Sohnemann Fritz Becker praktisch groß geworden. Er führt das Weingut mittlerweile gemeinsam mit seinem Vater und hat sich in den letzten Jahren vor allem der qualitativen Verbesserung der Weißweine jenseits des etablierten Chardonnays verschrieben. Mit Erfolg: Auch die Grauburgunder-, Weißburgunder- und Riesling-Weine gehören mittlerweile zu den besten des Landes. Halbe Sachen macht man beim Weingut Becker nicht!

Ein weiterer Beleg dafür ist die Tatsache, dass Friedrich Becker bereits seit dem Jahr 2000 Mitglied in dem prestigeträchtigen Verband der deutschen Prädikatsweingüter (VDP) ist. Dennoch bleiben die Beckers bescheiden und lehnen eine betriebswirtschaftlich orientierte Expansion weitestgehend ab. 30 Hektar Rebfläche nennt das Weingut sein Eigen und die Jahresproduktion beträgt 120.000 Flaschen. Beides Zahlen, die beweisen, dass es Friedrich Becker um hohe Qualität geht, die sich zwangsläufig in geringer Quantität niederschlägt.

Weingut Friedrich Becker in Schweigen: Speerspitze der Pfalz

Das kleine Örtchen Schweigen liegt im Landkreis Südliche Weinstraße, direkt an der französischen Grenze zum Elsass. In dieser beschaulichen Gegend in der Pfalz findet sich das VDP-Weingut Friedrich Becker. Das Anbaugebiet ist mit knapp 24.000 Hektar Rebfläche (Stand 2019) die zweitgrößte Weinregion in Deutschland. Hier in Rheinland-Pfalz wurde schon lange vor den Römern Weinbau betrieben. Es existieren darauf Hinweise in keltischen Gräbern, die bis zu einem halben Jahrtausend vor Christus zurückreichen.

Wie bereits erwähnt, liegen viele der vom VDP klassifizierten Lagen des Weinguts Friedrich Becker entweder in direkter Grenznähe – die komplette Einzellage Sonnenberg – oder bereits auf französischem Grund. Weine aus letzteren Lagen dürfen mittlerweile nicht mehr den Lagennamen auf dem Etikett führen (Stand 2021). Betroffen sind beim Weingut Friedrich Becker Weine aus den VDP Ersten Lagen Steinwingert in Unterbueschel sowie Enggasse, Wormberg und Güldenwingert in Schweigen. Zudem dürfen auch die Bezeichnungen der folgenden VDP Großen Lagen nicht mehr auf den Etiketten geführt werden: Heydenreich, Sankt Paul und Kammerberg in Schweigen

Friedrich Becker Rotwein: Spätburgunder in seiner besten Form

Bei der Rebsorte Spätburgunder denkt man nicht selten an den Kaiserstuhl und das Anbaugebiet Baden oder man richtet den Blick in Richtung Ahr. Doch dank des Weinguts Friedrich Becker in Schweigen stammen einige der besten deutschen Pinot Noir Weine aus der Pfalz. Rotweine, die mittlerweile mit den größten Vertretern dieser Rebsorte weltweit mithalten können.

Friedrich Becker Petit Rosé trocken

Wenig erstaunlich besteht der Petit Rosé vom Weingut Friedrich Becker aus 100 Prozent Spätburgunder. Der Wein zeigt an der Nase wunderbar klar wirkende Aromen, die an rote Beeren und weiße Blumen erinnern. Im Mund dann saftig, fein und mit einer gewissen Kühle ausgestattet. Die Säure gibt sich sehr vital und wird durch einen dezenten Süßeeindruck gekonnt aufgefangen. Süffig-frisch im guten Abgang. Kein reiner Spaß-Rosé, auch als vielseitiger Essensbegleiter ernst zu nehmen.

Friedrich Becker Spätburgunder trocken

Im großen Holzfass und Edelstahltank wurde dieser trockene Spätburgunder Gutswein vom Weingut Friedrich Becker ausgebaut. Rote Beeren und reife Kirschen kennzeichnen seinen Duft. Auch Kräuter und Cassis lassen sich entdecken. Im Mund saftig, reif, frisch und mit feinen Tanninen. Hier zeigt der Wein noch würzige Noten und etwas steinig-mineralisches. Im Abgang sehr elegant und kristallklar. Dieser Spätburgunder ist eine Art Visitenkarte des Weinguts, die das große Können von Friedrich Becker für kleines Geld vorführt.

Friedrich Becker Pinot Noir B

Dieser Gutswein wurden ihm Unterschied zum standardmäßigen Spätburgunder nicht nur im großen Holzfass, sondern auch in kleinen, gebrauchten Eichenholzfässern ausgebaut. Der Friedrich Becker Pinot Noir B ist in der Nase würzig-nussig und zeigt einen Duft von roten Beeren sowie eine leichte Note von Pfeifentabak. Im Mund dann straff, saftig und mit einer vergleichsweise herben Frucht. Der Abgang zeigt sich mit guter Substanz und wirkt würzig-rauchig lange nach.

Friedrich Becker Schweigen Pinot Noir

Der Ortswein vom Weingut Friedrich Becker schlägt das nächste Kapitel in Sachen Weinqualität auf. Der Pinot Noir stammt ausschließlich von Weinbergen innerhalb der Ortsgemarkung von Schweigen. Es ist ein straffer, etwas herb wirkender Spätburgunder, der mit dunklen Beerenaromen, Kirschduft und schönen Pilznoten daherkommt. Im Mund mit noch recht jugendlichem Tannin und einer festen Säure. Der Abgang zeigt ein Wechselspiel aus würzigen, an Tabak erinnernden Noten und einer mineralischen Reinheit mit viel Tiefe. Besitzt ein für diesen Preis erstaunlich gutes Alterungspotential.

Friedrich Becker Heydenreich Pinot Noir Großes Gewächs (GG)

Das Pinot Noir Große Gewächs aus der VDP Großen Lage Heydenreich erreicht frühestens fünf Jahre nach seinem Jahrgang eine gute Trinkreife. Optimal lässt sich dieser Weltklasse-Spätburgunder erst nach mindestens 10 Jahren genießen. An der Nase präsentiert sich dieses Pinot Noir GG klar und komplex: Rote und schwarze Beeren sowie Tabak, Haselnüsse, Rauch und etwas rohes Fleisch sind zu entdecken. Am Gaumen dann auch Pfeffer und Kräuter sowie feuchter Waldboden und frische Champignons. Sehr konzentriert mit noch jungen Tanninen. Im Abgang zeigt der Wein einen exzellenten Zug und eine leicht salzig anklingende Mineralität.

Friedrich Becker Weine online kaufen

Das Angebot von Weinen vom Weingut Friedrich Becker fällt im Weinfreunde Online-Shop sehr großzügig aus. Rosé lässt sich genauso finden wie Spätburgunder, Weißburgunder oder Grauburgunder in unterschiedlichen Qualitäten: Vom Gutswein über den Ortswein bis hin zum Großen Gewächs – die VDP Weine aus Schweigen in der Pfalz lassen sich bei Weinfreunde besonders bequem einkaufen. Nicht zuletzt, da die Lieferung per Paketpost bis vor die Haustür erfolgt.

Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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