Saale-Unstrut: Weinidylle mitten in Deutschland

Am 5. August 2020 · von Weinfreunde

Die idyllische Weinanbauregion Saale-Unstrut liegt in Mitteldeutschland entlang der gleichnamigen Flüsse umgeben von Weinbergen, Steilterrassen und alten Trockenmauern. Auf rund 760 Hektar Rebfläche wird in Saale-Unstrut bereits seit über 1000 Jahren Weinbau betrieben.

Das Weinanbaugebiet verteilt sich heute auf die Bundesländer Sachsen-Anhalt mit über 600 Hektar sowie auf Thüringen mit über 100 Hektar. Einige Weinanbaugebiete im Bundesland Brandenburg wie Werder an der Havel zählen ebenfalls zur Weinregion Saale-Unstrut. Eine idyllische 60 Kilometer lange Weinstraße führt an Burgen, Schlössern und Weinbergen vorbei. Über 50 Privatweingüter, die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien sowie die Winzervereinigung Freyburg laden entlang des Weges zum Probieren und Verweilen ein.

Saale-Unstrut: die niederschlagsärmste Weinbauregion Deutschlands

Die klimatischen Bedingungen sind günstig: Die Flusstäler sorgen für ein besonders mildes Mikroklima, in dem sich die Wärme sammeln kann. Mit knapp 1600 Sonnenstunden im Jahr und nur rund 500 mm Niederschlag ist Saale-Unstrut die niederschlagsärmste Weinbauregion Deutschlands. In der Weinregion werden über 30 verschiedene Rebsorten angebaut. Allen voran sind die Rebflächen vor allem mit weißen Rebsorten bestockt. Zu den wichtigsten Sorten gehören Rivaner, Weiß– und Grauburgunder sowie Bacchus, Riesling und Silvaner. Knapp ein Viertel der Rebfläche hingegen ist mit roten Rebsorten bepflanzt. Hier dominieren vor allem Dornfelder, Portugieser, Pinot Noir und Blauer Zweigelt. Weine aus der Saale-Unstrut Region zeichnen sich vor allem durch ihr feingliedriges und fruchtiges Bouquet aus.

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