Kalifornien: große Bandbreite an unterschiedlichen Weinen

Am 12. Dezember 2020 · von Weinfreunde

Für die USA ist Kalifornien das größte und wichtigste Weinanbaugebiet. Von hier stammen rund 90 Prozent aller Weine des Landes, die aufgrund der verschiedenen Klimazonen innerhalb einer Weinregion unterschiedlicher kaum sein könnten.

Entlang der Pazifikküste erstrecken sich die Weinberge Kaliforniens über 1.000 Kilometer von Nord nach Süd. Der Weinbau findet aufgrund dieser riesigen Ausdehnung die unterschiedlichsten Boden– und Klimabedingungen vor. Die Klimazonen sind in fünf Regionen (Region 1 – 5 benannt) eingeteilt und bieten kühlere Bereiche, die mit Weinbauregionen wie Burgund, Loire oder Mosel vergleichbar sind. Zudem gibt es Regionen, die dem Bordeaux oder der Toskana ähneln bis hin zu heißen Regionen, die mit Zentralspanien oder sogar Nordafrika vergleichbar sind. Da diese Regionseinteilung recht umstritten ist, wird oft auf die sogenannten AVA-Bereiche zurückgegriffen.

320.000 Hektar Gesamtrebfläche in Kalifornien

Von diesen „American Viticultural Areas“ gibt es gut 100 und sie sind daher aussagekräftiger bzw. verlässlicher. Laut dieser Einteilung ist Kalifornien ebenfalls in fünf große Regionen unterteilt (Central Coast, Central Valley, North Coast, Sierra Foothills und South Coast), in denen sich dann wiederum die kleineren AVA-Bereiche befinden. Chardonnay und Cabernet Sauvignon dominieren in Kalifornien und bedecken eine Rebfläche von mehr als 30.000 Hektar. Colombard, Merlot, Pinot Noir, Sauvignon Blanc, Shiraz und Zinfandel spielen darüber hinaus eine wichtige Rolle. Neben den Weintrauben ist für Kalifornien die Rebsorte Sultana wichtig, die als Tafeltraube ebenfalls rund 30.000 Hektar Fläche einnimmt. Insgesamt verfügt Kalifornien über eine Gesamtrebfläche von gut 320.000 Hektar, für den Weinbau werden hiervon gut 200.000 Hektar genutzt.

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