Colchagua Valley: komplexe Rotweine aus Chile

Am 10. Oktober 2020 · von Weinfreunde

Als Unterregion des Rapel Valley liegt das Colchagua Valley (auch Valle de Cholchagua genannt) im Herzen von Chile. In diesem Weinanbaugebiet werden vorwiegend Rotweine gekeltert, für Chile ist es daher eine der wichtigsten Anbauregionen für rote Rebsorten.

Die Weinbauregion Colchagua erstreckt sich über das Colchagua-Tal zwischen den Küstenkordilleren und den Anden. Da es keine direkte Verbindung zum Pazifik gibt, ist es in dieser Region Chiles heiß und trocken. Kühlere Luftströmungen vom Meer werden von den Küstengebirgen abgeschirmt. Darüber hinaus speichern die meist sandigen Böden die Niederschläge nur sehr schlecht und die Weinberge im Colchagua Valley müssen daher bewässert werden. Hierfür greifen die Winzer auf ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem zurück, das seinen Ursprung bei den Inkas hat.

Colchagua Valley steht für vielschichtiges Bouquet und Komplexität

Rote Rebsorten gedeihen in diesem chilenischen Weinbaugebiet am besten, es dominieren Cabernet Sauvignon und Carménère, Merlot und Pinot Noir ergeben ebenfalls ansprechende Weine. Rotweine aus dem Colchagua Valley überzeugen durch ihr vielschichtiges Bouquet und ihre Komplexität. Eine wunderbare Würze und intensive Fruchtnoten runden das Aroma der Rotweine perfekt ab. Obwohl das Colchagua Valley ein klassisches Rotweingebiet ist, werden hier auch Weißweine kultiviert. Diese spielen allerdings eine untergeordnete Rolle, zeichnen sich aber durch eine harmonische Säure und ein Aroma von tropischen Früchten aus. Die Weißweine werden vorwiegend aus Chardonnay und Sauvignon Blanc gekeltert.

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