Cà dei Frati
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Cà dei Frati ist ein Weingut mit Kultstatus. Mittlerweile gilt das Generationenprojekt Cà dei Frati als Ikone des Lugana vom Gardasee. Von dem berühmten I Frati über Rosa dei Frati bis hin zu Amarone – beim Kauf von Cà dei Frati Weinen kommt immer Urlaubsfeeling auf.

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Cà dei Frati

Cà dei Frati: Weingut mit Kultstatus vom Gardasee

Es braucht meist Generationen, um als Weingut in die erste Liga aufzusteigen. Die Qualität der Weine durch besseres Handwerk im Weinberg und im Keller zu verbessern, ist keine Aufgabe, die von heute auf morgen erledigt ist. Wenn sie überhaupt jemals endet. Um so mehr zählt die Vision, die der mühseligen Arbeit die Richtung weist. Eine Vision, die von den Eltern an die Kinder weitergegeben wird, denn gute Weine zu machen ist letztlich ein Generationenprojekt. All das lässt sich nahezu exemplarisch am Weingut Cà dei Frati vom Gardasee ablesen. Mag der Name Cà dei Frati heutzutage auch als Ikone der Lugana-Weine vom Gardasee gelten, so liegen die recht bescheidenen Anfänge des Weinguts noch gar nicht so lang zurück.

Von Valpolicella an den Gardasee: die Familie Dal Cero

Alles beginnt 1939 mit Felice Dal Cero und seiner Frau Edvige. Sie erwerben 1939 einen Bauernhof in Sirmione am Südufer des Gardasees. Felice Dal Cero, der aus einer Familie von Weinbauern in Valpolicella stammt, erkennt sehr schnell, dass die Böden und Ausrichtungen seines Besitzes sich bestens für den Weinbau eignen. So ist der Entschluss bald gefasst, mit dem Gut langfristig ganz auf Wein zu setzen. Und Felice Dal Cero weiß auch, welche Rebsorte ihm dabei helfen wird – der am Gardasee heimischen Turbiana.

Überschaubare zwölf Hektar Rebfläche zählt das Cà dei Frati getaufte Weingut am Anfang. Bis heute sind daraus über 70 Hektar geworden. Der Name leitet sich vom Karmeliterorden ab, der an dieser Stelle einst ein Haus besaß, das „Haus der Brüder“. An diesen Ursprung erinnert auch das Etikett der Cà dei Frati-Weine sowie das feine Relief auf der eigens für das Weingut entworfenen Flasche. Auf beiden finden sich die Embleme der klösterlichen Bruderschaft wieder.

Geburtsstunde des Cà dei Frati Lugana: Pietro Dal Cero und Santa Rosa

Mit Pietro Dal Cero, dem Sohn von Felice und Edvige Dal Cero, gewinnt die Vision von den besonderen Weinen vom Gardasee deutlich an Fahrt. Er ist der erste Winzer der Region, der in den 1960er Jahren auf seinen Flaschen selbstbewusst den Lugana als Synonym des typischen Weißweins vom Gardasee führt. Damit einher geht sein hartnäckiges Engagement für die Gründung einer eigenen Appellation, um die besondere Herkunft der Weine herauszustellen. Dazu kommt es mit der DOC Lugana im Jahr 1967. Ein großer Schritt für die Winzer der Region und ein persönlicher Erfolg des Geburtshelfers Pietro Dal Cero. 

Der Aufstieg des Weinguts ist nun nicht mehr aufzuhalten und Pietro Dal Cero hat das Glück, mitzuerleben, wie die Vision der Familie Wirklichkeit wird. Als der Patron 2012 stirbt, setzen seine Frau Santa Rosa sowie Tochter Ana Maria und die beiden Söhne Igino und Gian Franco das Generationenprojekt Cà dei Frati fort.

Gardasee macht den Unterschied: Lagen für Lugana

Der Gardasee und sein Hinterland weisen ganz eigene klimatische Verhältnisse auf. Der See, die Berge und die sie umspielenden Winde sorgen bei aller sommerlichen Hitze für genügend Kühle während der Nacht. Für eine optimale aromatische Reife der Trauben und eine gute Säurestruktur entscheidend. Zudem mildern sie im Jahresverlauf besonders hohe oder niedrige Temperatur ab. Die Lehm- und Tonböden sind sehr steinig und von Kalkanteilen durchsetzt, was den Weinen ihre typischen, mineralischen Noten verleiht.

Bereits vor 1500 Jahren haben die Römer diese besonderen Umstände zu schätzen gelernt. Auf diesen Böden gedeiht nicht nur die weiße Rebsorte Turbiana, auch Trebbiano di Lugana genannt, bestens. Weine wie der Ronchedone oder der Rosa dei Frati zeigen, dass sich auch rote Rebsorten hier besonders wohlfühlen. Der südliche Teil des Gardasees zählt zur großen Weinregion Lombardei, aber auch die Region Venetien hat Anteile an den Rebflächen rund um den See. Herzstück ist jedoch die DOC Lugana, die rund 90 Prozent der Weine vom Gardasee stellt.

I Frati Lugana, Ronchedone, Cà del Frati Amarone, Rosa dei Frati & Co.

Lugana ist nicht gleich Lugana, denn auch der Ausbau des Weißweins macht einen Unterschied. Der Wein mit den meisten Fans ist sicherlich der I Frati Lugana, der Wein, der das Weingut Cà dei Frati bekannt gemacht hat. Der I Frati Lugana verkörpert die frische, animierende Seite des Lugana. Er führt die typischen Fruchtaromen von Aprikosen, Birnen, gelben Äpfeln vor, zeigt die feinen floralen und mineralischen Untertöne, die den Lugana so einzigartig machen. Längere Maischestandzeit und der temperaturkontrollierte Ausbau im Edelstahltank kitzeln die komplette Aromatik hervor.  Ein Wein ebenso kraftvoll wie harmonisch, ebenso vielsichtig wie intensiv.

Die Trauben für den Brolettino Lugana stammen aus denselben Lagen wie die für den I Frati Lugana. Jedoch erfolgt die Lese später, was den Trauben noch mehr Konzentration, aromatische Dichte und Farbe verleiht. Nach der alkoholischen Gärung im Edelstahltank wandert der Weißwein zusätzliche zehn Monate ins kleine Eichenfass. Die Holzreife macht den Brolettino konzentrierter, kompakter und vielschichtiger. Dicht bereits an der Nase mit seinem Spiel von reifen Pfirsichen, Aprikosen und gelben Äpfeln. Mitspielen dürfen auch florale Aromen, die Trebbiano typischen Kräuternuancen und ganz hintergründig eine dezente Holznote. Der passe sogar perfekt zu einem Steak, meinte Gründerenkel Igino Dal Cero in einem Gespräch mit dem Weinfreunde-Magazin.

Rosa dei Frati: Rosé-Charmeur mit Seeblick

Nun kommt Farbe ins Spiel. Denn mit einem feinen, leuchtenden Rosa kündigt sich der Rosa dei Frati an. Aus den am Gardasee alteingesessenen Rebsorten Groppello, Marzemino, Sangiovese und Barbera zaubert Cà dei Frati einen Roséwein, der ebenso belebend wie elegant daherkommt. Überraschend vielschichtig an der Nase – rote Beeren, zarte Kirsche, Zitrustöne sowie mineralische Anklänge – und von erfrischender Säure getragen. Im Finale mit dezenten Muskatnoten glänzend steht der Cà dei Frati Rosé für einmaligen Wein-Spaß und Lebensfreude mit Stil. Der Gardasee kann also nicht nur Lugana.

Ronchedone: Rotwein vom Gardasee

Das Cà dei Frati Weingut jedoch auf die – ganz ohne Zweifel – tollen weißen Luganer zu beschränken, wäre eine echte Fahrlässigkeit. Denn der Ronchedone zeigt, wie sehr man sich in Sirmione am Gardasee auch auf Rotweine versteht. Der Ronchedone ist eine Cuvée aus Marzemino, Sangiovese und einem kleinen Anteil Cabernet Sauvignon. Auch die roten Reben profitieren vom gemäßigten Seeklima. Alle Lagen befinden sich im Umkreis von nur 20 Kilometer rund um das Weingut.

Die Rebsorten werden jeweils einzeln vinfiziert. Langer Kontakt auf den Schalen sorgen für einen dichten, extraktreichen Rotwein. Zudem verbringt der Ronchedone rund 14 Monate im kleinen Eichenholzfass sowie weitere zehn Monate zur Flaschenreife im Weingut. Daraus wächst ein regelrechter Ausnahmewein hervor, der mit intensiven Aromen von roten Beerenfrüchten und eleganten balsamischen Noten aufwartet. Die Holzreife verleiht dem Ronchedone Balance und Fülle sowie Eindrücke von Vanille, Karamell und Zedernholz. Ein kraftvoller Rotwein mit seidig weichen Tanninen, dabei frisch und animierend. Die rote Seite des Gardasees kann nur begeistern.

Cà dei Frati Amarone: Meisterstück aus Valpolicella

Nur zur Erinnerung: Ursprünglich hatte die Familie Dal Cero in Valpolicella ihre Heimat. Anscheinend vererbt sich bei den Dal Cero sogar solch eine emotionale Verbundenheit. Denn es ist die große Lugana-Legende Pietro Dal Cero, die davon träumt, zumindest mit einem eigenen Wein in die alte Heimat des Vaters zurückzukehren. Visionen haben halt manchmal auch sentimentale Seiten. Wir schreiben das Jahr 1998, als Pietro Dal Cero meint, nun sei es an der Zeit. In Valpolicella erwirbt Cà dei Frati rund 15 Hektar Rebfläche am „Luxinum“-Weinberg. Ganze zehn Jahre lässt man sich Zeit, bis man den ersten Jahrgang des eigenen Amarone vorstellt. Zu Ehren des großen Pietro Dal Cero geben die mittlerweile das Weingut führenden Kinder Ana Maria, Igino und Gian Franco dieser exklusiven Kreation den Namen ihres Vaters: Pietro Dal Cero Amarone della Valpolicella

Mit dem zweiten Jahrgang erntet die Familie die ersten Spitzenbewertungen der Weinkritik und heute zählt der Amarone von Cà dei Frati zu dem Besten, was die traditionelle Herstellungsmethode – Appassimento genannt – hervorbringt: Die für den Amarone verwendeten Rebsorten Corvina, Corvinone, Rondinella und Croatina werden bereits im Weinberg sorgsam selektiert, um anschließend vier Monate in speziellen Lagerräumen zu rosinieren. Dabei verlieren sie rund ein Drittel ihres Gewichts und sorgen somit für große Konzentration der Aromen. Der Wein wird ein Jahr in Edelstahltanks und weitere zwei Jahre auf der Flasche gereift.

Dichte Aromen von reifen Sauerkirschen, begleitet von Eindrücken der Reife wie Tabak, gerösteten Kaffeebohnen und dunkler Schokolade. Ebenso in Nase und am Gaumen balsamische Noten, schwarze Oliven-Tapenade, Wacholder und ein Hauch Sternanis. Der Amarone von Cà dei Frati ist exklusives Weinvergnügen der Extraklasse.

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Der I Frati Lugana hat das Weingut Cà dei Frati berühmt gemacht. Darüber hinaus überzeugt das Weingut durch beeindruckende Weine wie Brolettino, Ronchedone und dem Pietro Dal Cero Amarone. Auch die I Frati Lugana Doppelmagnum erfreut sich großer Beliebtheit. Jetzt online bestellen bei Weinfreunde und Cà dei Frati Weine bequem nach Hause geliefert bekommen.