Bockstein Riesling Spätlese 2023

Bockstein Riesling Spätlese 2023

Van Volxem
  • Deutschland
  • Mosel
  • süß/edelsüß
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Diese Spätlese stammt aus einer der besten Weinlagen an der Saar und steht für feine Süße, animierende Säure und eine beeindruckende Langlebigkeit.

Van Volxem
blumig-duftighonigartig
Holzfass
8.0%
Wenig
64.6 g/l
Viel
Wenig
7.6 g/l
Viel

Das Besondere an diesem Wein

Der Ockfener Bockstein ist eine 53 Hektar große Weinlage direkt am Ockfener Bach, einem Nebenfluss der Saar. Sie ist fast ausschließlich mit Riesling bestockt und das aus gutem Grund: Der Boden im Bockstein ist vor allem durch Devonschiefer geprägt – die perfekte Voraussetzung für klare, filigrane und feinwürzige Riesling-Weine von Weltformat. Fans der Rebsorte sind von der charaktervollen Stilistik besonders angetan. Man könnte auch sagen: Diese mineralische Prägung findet man nirgendwo sonst.

Und dann ist da noch das Thema Langlebigkeit. Hochwertige Rieslinge entwickeln ihr volles Potential erst nach Jahren. Bei dieser restsüßen Spätlese fällt diese Positiveigenschaft nochmals extremer aus: Durch das perfekte Zusammenspiel zwischen Restsüße und lebendiger Säure wird die Bockstein Riesling Spätlese von Van Volxem über die kommenden 10 Jahre noch weiter zulegen.

Möglich ist diese Reifefähigkeit natürlich nur, wenn der Wein nach höchsten Qualitätsmaßstäben vinifiziert wurde. Bei Van Volxem und seinem Kellermeister Dominik Völk eine absolute Selbstverständlichkeit. Nicht umsonst hat das Weingut in den letzten 20 Jahren den Ruf eines ganzen Weinbaubereichs auf Vordermann gebracht. Nur durch Weingüter wie Van Volxem haben Saar-Weine heute wieder eine so exzellente Reputation.

Die Bockstein Riesling Spätlese begeistert aber nicht nur durch ihr schönes Süße-Säure-Spiel. Auch seine betörende Aromatik lässt Weinfreunde nicht unberührt. Die tropischen Früchte an der Nase und am Gaumen machen den Wein zu einem perfekten Begleiter von asiatischer Küche. Und der niedrige Alkoholgehalt lässt auch eine gewisse Schärfe im Essen zu.

Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch

Die Farbe ist ein helles Gelb mit grünlichen Reflexen. Der Duft wirkt frisch, elegant und vielschichtig. Der Wein verführt mit Aromen von Ananas und Passionsfrüchten, aber auch ein feiner Zitronenton lässt sich entdecken. Im Mund sehr saftig und mit einem wunderbaren Zusammenspiel von Süße und Säure. Mit großer aromatischer Intensität am Gaumen. Im Abgang sehr lange nachwirkend und mit perfektem Säurezug.

Jahrgang2023
Farbeweiß
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionMosel
RebsorteRiesling
Geschmacksüß/edelsüß
Alkoholgehalt8.0% vol
QualitätsstufeSpätlese
Weinstilfruchtig & frisch
Trinktemperatur10-12 °C
Restsüße64.6 g/l
Säuregehalt7.6 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 10 Jahre
Schmeckt zuAsiatisch, Hartkäse, Weichkäse
Schmeckt nachblumig-duftig, honigartig
Passt zuDinner for two, Für besondere Momente
VerpackungFlasche
Auszeichnungnicht prämiert
AusbauHolzfass
VerschlussNaturkorken
KlassifikationVDP Große Lage
Hersteller/AbfüllerVan Volxem, Zum Schlossberg 347, 54459 Wiltingen, Deutschland
Artikelnummer2000014037

Roman Niewodniczanski und das Weingut Van Volxem

Das an der Saar gelegene Riesling-Weingut Van Volxem hat eine weit zurückreichende Geschichte zu erzählen: Die von Schiefer geprägten Weinberge des Guts in Steillage wurden bereits im dritten Jahrhundert von Römern angelegt und zählen somit zu den ältesten Steillagen weltweit. Im 11. Jahrhundert wurden diese Weinberge von Mönchen wiederentdeckt und in Stand gesetzt. Im 17. Jahrhundert bewirtschaftete ein Jesuitenorden diese Anlagen. Der Orden baute 1743 in Wiltingen ein dazu gehöriges Klosterweingut – bis heute das Stammhaus von Van Volxem.

Im Zuge der französischen Revolution gelangte das Weingut in Privatbesitz: Der aus Brüssel stammende Braumeister Gustav van Volxem erkannte das Potential der Rebflächen sehr schnell und entwickelte das Weingut in den Folgejahren zu einem der renommiertesten im gesamten Kaiserreich. Auch international waren zu dieser Zeit Weine von der Mosel – und vor allem auch von der Saar – hoch beliebt. Auf jeder Weinkarte hochklassiger Restaurants in der ganzen Welt waren Weine von Van Volxem zu finden.

Der Neuanfang mit Bitburger-Erbe Roman Niewodniczanski

Vier Generationen lang führte die Familie Van Volxem das Weingut in Wiltingen. Erst im Jahr 2000 übernahm Roman Niewodniczanski – aus der Eigentümerfamilie der Bitburger-Brauerei stammend – die Hofanlage, restaurierte sie und erwarb noch weitere Spitzenweinlagen. Seine Vision: Den Weinen von der Saar die Reputation wiederbeschaffen, die sie einst hatten. Zudem war es ihm ein privates Anliegen mit dem Weingut sein eigenes Unternehmen aufzubauen – unabhängig von der bierbrauenden Familie.

Der im Jahr 2004 als Weingutsdirektor engagierte Dominik Völk konnte das Qualitätsniveau der Van Volxem Weine nochmals eindrucksvoll steigern und der errichtete Neubau des Weinguts setzt einen neuen, eindrucksvollen Glanzpunkt in die Geschichte von Van Volxem.

Der Van Volxem Neubau auf dem Schlossberg

Im Sommer 2019 weihte Roman Niewodniczanski die architektonisch atemberaubende „Weinmanufaktur“ auf dem Wiltinger Schlossberg ein – mit herrlichem Panorama hoch über der Saar gelegen. Mit viel Aufwand und Leidenschaft wurde hier eine Kombination aus Produktion und Präsentationsräumen geschaffen. Direkt am Hang gelegen schmiegt sich das Weingut wunderbar in die Landschaft. Die Hanglage führt außerdem dazu, dass Kellermeister Dominik Völk beim Bewegen des Leseguts ausschließlich mit Gravitation arbeiten kann. Weiteres Plus: Die Produktion ist durch einen unterirdischen Gang direkt mit dem großen Holzfasskeller verbunden.

Der Wein wird bei Van Volxem noch sehr traditionell hergestellt, er wird als reines Naturprodukt verstanden. Auf Reinzuchthefen wird verzichtet – man vertraut auf die in der Luft und auf den Beeren vorkommenden Hefen. Auch chemische Weinbehandlungsmittel sind tabu. Dadurch entstehen Weine, die besonders unverfälscht die Rebsorte, den Boden und die klimatischen Bedingungen widerspiegeln. Roman Niewodniczanski spricht von „trinkfreudigen Naturweinen mit einem eindeutigen Lagenprofil und großem Reifepotential. Weine im Stil der berühmten Saarweine um 1900“.

Heute gehört Van Volxem zu den bekanntesten deutschen Weingütern der Welt. Nicht zuletzt ein Verdienst von Roman Niewodniczanski. Seine Leidenschaft und Energie prägen Van Volxem nun seit mehr als 20 Jahren. Seit 2007 ist Van Volxem Mitglied im prestigeträchtigen Verband der deutschen Prädikatsweingüter (VDP).

Von der Mosel an die Saar: hier schlägt das Riesling Herz

Das Anbaugebiet Mosel liegt zum größten Teil in Rheinland-Pfalz, erstreckt sich aber bis ins Saarland. Von Trier bis Koblenz schlängelt sich die Mosel und die Weinberge des Anbaugebiets umfassen über 8.700 Hektar Rebfläche – rund 5.500 Hektar davon sind der Rebsorte Riesling gewidmet. Doch das Anbaugebiet heißt erst seit 2007 einfach nur Mosel. Zuvor war es unter dem Namen Mosel-Saar-Ruwer bekannt.

Eine an sich logische Bezeichnung, denn Weinberge sind nicht nur entlang der Mosel zu finden, sondern auch an den beiden Nebenflüssen Saar und Ruwer. Vor allem für ein Weingut wie Van Volxem ist es eigentlich schade, dass nun alle Weine des Gebiets nur noch die Bezeichnung Mosel als offizielles Anbaugebiet tragen. Denn die Voraussetzungen im Weinbaubereich Saar prägen überdeutlich den Stil der Weine von Van Volxem.

Schiefer: Der perfekte Boden für Riesling an Saar und Mosel

Was Saar und Mosel allerdings eint ist die Tatsache, dass der Fluss eine positive Wirkung auf den Weinbau hat – durch die steilen Talhänge werden die Rebstöcke optimal der Sonne ausgesetzt und die sowohl an der Saar als auch an der Mosel vorkommenden Schieferböden reflektieren und speichern das Sonnenlicht zusätzlich. In Zusammenspiel mit der temperaturausgleichenden Wirkung des Flusses gibt es an Saar und Mosel selten Frost. Zudem sind die Temperaturen extrem stabil.

Die Böden der Weinberge an der Mosel sind vor allem durch Tonschiefer geprägt, wohingegen man an der Saar meist Devonschiefer findet. Dieser Boden sorgt dafür, dass die Riesling Reben sehr tief ins Erdreich wurzeln müssen, um an Nährstoffe zu gelangen. Dieser Kraftakt sorgt für sehr mineralische, klare und finessenreiche Weine, die mit einer würzig-rauchigen Note den Schieferboden auch aromatisch zur Schau stellen.

Lagen wie Goldberg und Scharzhofberger: Saar Riesling in Perfektion

Der Weinbaubereich Saar ist in die Großlage Scharzberg gegliedert, die wiederum 22 Einzellagen beinhaltet. Der Name der Großlage bezieht sich auf die renommierteste Einzellage des Bereichs, Scharzhofberg. Insgesamt sind es 730 Hektar Rebfläche, die zum Scharzberg offiziell gehören.

Im Vergleich zum Moseltal liegen die Weinberge an der Saar rund 50 bis 100 Meter höher. Dadurch sind hier auch die Temperaturen etwas niedriger. Das führt dazu, dass die Riesling Trauben an der Saar etwas langsamer reifen und dadurch auch mehr Säure besitzen.

Lagen und Weine von Van Volxem

Roman Niewodniczanski kann sich glücklich schätzen mit Van Volxem über Weinberge in den Einzellagen Scharzhofberger und Gottesfuß in der Weinbaugemeinde Wiltingen zu verfügen – beide als Große Lage vom Verband der deutschen Prädikatsweingüter (VDP) klassifiziert. Außerdem gehören dem Weingut Rebflächen in den Lagen Bockstein und Geisberg in Ockfen sowie im Goldberg in Wawern und im Altenberg in Kanzem. In all diesen Lagen entstehen trockene Riesling Weine, die vom VDP als Große Gewächse (GG) klassifiziert werden.

Den Einstieg in die spannende Weinwelt von Van Volxem bilden zwei Rieslinge: Der Schiefer Riesling sowie der Saar Riesling von Van Volxem stammen von devonischen Schieferböden, die von Rhyolith – einem Granit-ähnlichen Vulkangestein – und Grauwacke geprägt sind. Der Schiefer Riesling ist dabei ein vergleichsweise früh trinkbarer Wein, der von bis zu 30 Jahre alten Reben stammt. Die Rebstöcke für den Van Volxem Saar Riesling sind mindestens 30 Jahre alt und stehen in Steillagen. Dieser Wein ist besonders fruchtexpressiv und verführt mit Aromen von Mirabellen, Pfirsichen und Holunderblüten.

Der Van Volxem Alte Reben Riesling setzt dann qualitativ noch einen drauf. Er ist quasi der Zweitwein der Spitzenerzeugnisse des Weinguts, denn seine Trauben stammen aus den Großen Lagen und somit von bis zu 120 Jahre alten Reben in steilsten Schieferlagen. Seine tiefe, seidige und dennoch dichte Struktur bietet großes Riesling-Kino von der Saar.

Bockstein, Goldberg und Altenberg – Van Volxems Große Gewächse

In einem schmalen Seitental der Saar findet sich die Lage Ockfener Bockstein. Der Boden hier ist mit Devonschiefer und Grauwacke durchzogen und bietet eine perfekte Basis für hervorragende Riesling Weine. So begeistert der Van Volxem Bockstein Riesling Großes Gewächs mit einer feinen Schiefer-Würze und einem ganz eigenen Charakter. Seit Jahrhunderten sind die Weine aus dieser Lage für ihre extreme Langlebigkeit bekannt.

Der Van Volxem Goldberg Riesling GG fällt nochmals etwas würziger aus, da der Goldberg von Rotschieferböden geprägt ist. Seine geradezu salzige Mineralität und der Duft nach weißem Pfeffer sind prägend für den Wein. Nach einer unbedingt notwendigen Reife verführt dieser Saar Riesling mit dem reifen Duft von Aprikose, Pfirsich und Mirabelle.

Das Große Gewächs vom Altenberg in Kanzem gilt unter Kennern als Montrachet von der Saar. Der Vergleich mit dem berühmten Chardonnay aus dem Burgund scheint zunächst unpassend, doch sind es die Feinheit, Finesse und der vornehme Charakter des Van Volxem Altenberg Riesling GG, die diesen Vergleich sehr passend werden lassen.

Nonplusultra von der Saar: Scharzhofberger und Gottesfuß

Der Scharzhofberg ist ohne Zweifel eine der besten Weinlagen der Welt. Er hat die gesamte Saar-Region positiv geprägt. Anfang des 20. Jahrhundert galten Riesling Weine aus dieser von Blauschiefer geprägten Lage als unerschwinglich.

Das Scharzhofberger Große Gewächs von Van Volxem ist so auch ein Riesling von großer Statur. Seine präzise und feingliedrige Mineralität wirkt sowohl balanciert als auch vital. Das Ergebnis ist ein wunderbar animierendes Mundgefühl mit beeindruckendem Säurespiel. Das intensive Aroma dieses Rieslings aus dem Scharzhofberg ist von reifen Quitten und Mirabellen gekennzeichnet. Feine Minznoten liefern eine zusätzliche Frische. Das Reifepotential dieses Weines ist legendär.

Der Van Volxem Gottesfuß Alte Reben Riesling GG ist im Vergleich zum eleganten Scharzhofberger deutlich kräftiger, dichter und konzentrierter. Die roten und grauen Devonschiefer-Verwitterungsböden im Wiltinger Gottesfuß sind mit 120 Jahre alten, wurzelechten Riesling Reben bestockt. Die Arbeit in dieser Lage erfordert höchsten Aufwand, denn sie ist geradezu gefährlich steil. Wie auch der Scharzhofberger wird auch der Gottesfuß Riesling bis zu 11 Monate im Holz ausgebaut. Riesling geht kaum besser!

Fotocredit: Van Volxem/Wiltingen

Van Volxem: Für den Wine Advocate ein ikonisches Weingut

Der Weinkritiker Stephan Reinhardt schreibt für den von Weinpapst Robert Parker gegründeten Wine Advocate seit vielen Jahren über deutsche Weine. Für ihn gehört Van Volxem zu den besten Weingütern an der Saar, ja im Anbaugebiet Mosel überhaupt.

Reinhardt äußert sich im Wine Advocate darüber, dass es Roman Niewodniczanski mit dem 2019 eingeweihten Weingut-Neubau gelungen ist die Weinqualität bei Van Volxem noch weiter zu steigern. Ein großes Kompliment spricht Stephan Reinhardt auch Kellermeister und Geschäftsführer Dominik Völk aus. Er bezeichnet die unter seiner Regie entstandenen Weine als „hervorragend, erstaunlich klar und frisch“.

Weine von Van Volxem online kaufen

Bei Weinfreunde finden sich eine ganze Reihe von Weinen von Van Volxem. Sowohl der Schiefer, VV und Saar Riesling lassen sich finden als auch Weine aus den Lagen Bockstein, Goldberg und Altenberg. Ein ganz besonderes Highlight stellt der Scharzhofberger Pergentsknopp dar – ein Riesling Großes Gewächs aus einer besonders hochwertigen Parzelle des Scharzhofbergs, dem Pergentsknopp. Jetzt online bestellen bei Weinfreunde und Van Volxem Weine komfortabel nach Hause liefern lassen.

Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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