Peth-Wetz
Rheinhessisches Top-Weingut
Es ist einerseits eine typische Geschichte und gleichzeitig auch wieder nicht: Die Eltern arbeiteten seit vielen Jahren als Weinbauern, bauten also Reben an, die dann andere in ihrem Keller zu ihren Kreationen ausbauten. Bis Sohn Christian, nach einigen Lehr- und Wanderjahren, die ihn durch die halbe Welt geführt hatten, schließlich den Eltern nahelegte, das im Berg Gehegte und Gepflegte auch im Keller weiter zu betreuen und das Produkt selber zu Ende zu denken. Sicherlich also eine bekannte Geschichte, in der die junge Generation das Bestehende in Frage stellt. Andererseits die mit einer solchen Vision verbundenen Risiken auch einzugehen, die Eltern für die Idee zu begeistern und nur kurze Zeit später auch die Kunden – das klappt nun einmal nicht immer.
Bei Christian Peth war es, gemeinsam mit den Eltern Johanna und Hartmut, eine Erfolgsstory: Kurz nach der Jahrtausendwende angetreten, haben sie in kürzester Zeit mehr als auf sich aufmerksam gemacht, obwohl ironischerweise ihr selbstgewähltes Motto das der Geduld ist: „Wein braucht Zeit: Zum Wachsen, zum Reifen, zum Gären, zum Trinken“. Man könnte es aber auch so formulieren: Wenn man sich für sein Produkt begeistert und alle seine Begeisterung und Energie hineinsteckt, dann kommt auch der Erfolg. Und das ist bei ihnen der Fall: Die Auszeichnungen häufen sich mittlerweile, das Weingut ist auch über die Landesgrenzen hinaus ein Begriff und das nicht nur, weil es einige Kreuzfahrtschiffe beliefert. Eine schöne Erfolgsgeschichte, in der die Erfahrungen der älteren Generation zusammen mit den in die rheinhessische Heimat mitgebrachten Inspirationen der jüngeren Generation den Korken aus der Flasche knallen lassen!