Silvaner trocken 2023
Fürstlich Castell’sches Domänenamt- Deutschland
- Franken
- trocken
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Was sagt die Restsüße aus?
Je mehr Restsüße in einem Wein, desto süßer wirkt er am Gaumen. Dieses Empfinden wird geringer, je höher der Säuregehalt ist.
Hier mehr über die Restsüße erfahren.Was sagt der Säuregehalt aus?
Je höher der Säuregehalt eines Weines, desto frischer wirkt er am Gaumen und lässt die Restsüße moderater erscheinen.
Hier mehr über den Säuregehalt erfahren.Das Besondere an diesem Wein
Silvaner steht emblematisch für das Anbaugebiet Franken – nirgendwo sonst auf der Welt wird die Rebsorte auf so großer Fläche angebaut. Mit mehr als 1500 Hektar die klare Nummer Eins in der sechstgrößten Weinregion Deutschlands. Weinfreunde, die bei Silvaner immer noch an den traditionellen Bocksbeutel und folkloristische Weinfeste denken, liegen zwar nicht falsch, doch eventuell unterschätzen sie die schiere Klasse, die Weine aus dieser Rebsorte mittlerweile bieten.
Das VDP-Weingut Fürstlich Castell’sches Domänenamt liefert mit diesem Gutswein einen beeindruckenden Beleg dafür, dass Silvaner unbedingt in die heimische Bevorratung eines jeden Weißwein-Liebhabers gehört. Dabei sollte der Wein als Visitenkarte des Vorzeigeweinguts verstanden werden. Besser lässt sich die Rebsorte Silvaner auf diesem Preisniveau kaum kennenlernen.
Fruchtig, kräuterig und mineralisch kommt der Wein daher und überzeugt mit einem herrlich frischen und klaren Trinkfluss. Das macht solo genossen bereits großen Spaß, doch eignet sich dieser Silvaner durch seine salzig anmutende Mineralität auch als Speisebegleiter hervorragend. Die fränkische Küche liegt dabei auf der Hand, doch harmoniert der Wein ganz generell mit vegetarischen Gerichten gut – insbesondere dann, wenn frische Kräuter eine Rolle spielen. Wie wäre es beispielsweise mit einer hessischen Grünen Soße mit Pellkartoffeln und Ei?
Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch
Helles Zitronengelb mit goldenen Reflexen im Glas. Der Duft des Weins offenbart einen reinen Birnenton, gelben Apfel, etwas Quitte und Sauerampfer. Im Mund verstärkt sich der Quitten- und Birnenton. Am Gaumen saftig-klar, harmonisch, mit einem Hauch salziger Mineralität. Auf der gut integrierten Säure im Abgang nachwirkend.
Jahrgang | 2023 |
Farbe | weiß |
Herkunftsland | Deutschland |
Herkunftsregion | Franken |
Rebsorte | Silvaner |
Geschmack | trocken |
Alkoholgehalt | 12.5% vol |
Qualitätsstufe | Q.b.A. |
Weinstil | fruchtig & frisch |
Trinktemperatur | 8-10°C |
Restsüße | 4.7 g/l |
Säuregehalt | 5.5 g/l |
Trinkreife | jetzt und weitere 5 Jahre |
Schmeckt zu | Fisch, Hartkäse, Vegetarisch |
Schmeckt nach | kräutrig, spritzig-frisch |
Passt zu | Ein Abend unter Freunden, Zur Entspannung |
Ist vegan | Ja |
Auszeichnung | nicht prämiert |
Ausbau | Edelstahltank |
Verschluss | Schraubverschluss |
Klassifikation | VDP Gutswein |
Hersteller/Abfüller | Fürstlich Castell’sches Domänenamt, Schloßplatz 5, 97355 Castell, Deutschland |
Artikelnummer | 2000015197 |
Fürstlich Castell’sches Domänenamt: die Silvaner-Dynastie
Nahezu 800 Jahre lang bewirtschaftet das Fürstenhaus Castell-Castell im Osten des heutigen Weinbaugebiets Franken sein Weingut, das Fürstlich Castell’sche Domänenamt. Bereits 1224 erwähnt eine Urkunde die Weinberge des Grafen zu Castell an den Hängen des Steigerwalds. Mittlerweile bestimmt die 26. Generation die Geschicke. Jahrhundertealte Weindynastien gibt es mit den Antinori und Frescobaldi also nicht nur in Italien, sondern auch in der gern unterschätzten Silvaner-Hochburg Franken.
Für Silvaner besitzt das seit 1955 im VDP organisierte Weingut eine besondere Bedeutung: Vor 360 Jahren fand dort jene Rebsorte ihre deutsche Heimat, die bis heute maßgeblich das Bild der gesamten Weinregion Franken prägt – Bocksbeutel eingeschlossen.
Neben dem Silvaner, der dieser Tage noch 40 Prozent in den Weinbergen der Fürstlich Castell’schen Domäne ausmacht, setzt das VDP-Weingut hauptsächlich auf Riesling, Weißburgunder und Scheurebe sowie Spätburgunder. Immer in trockener und puristischer Stilistik produziert – Hefelager, Spontanvergärung und große Holzfässer bilden dabei die Stellschrauben in puncto Qualitätsmaximierung.
Rund 70 Hektar umfassen die Rebflächen, die größtenteils in den Casteller Lagen Schlossberg (VDP Große Lage), Hohnart, Bausch, Kirchberg, Reitsteig, Kugelspiel und Trautberg liegen (alle VDP Erste Lage). Weinberge, die zum Teil bereits 1266 urkundlich erwähnt werden und sich durch einen von Gipskeuper, Alabaster und Schilfsandstein geprägten Boden auszeichnen.
Neben den Weinen, die den Traubenadler des VDP auf dem Etikett tragen, offeriert das Weingut unter dem Namen Castell-Castell rebsortenreine Weine als unkomplizierten Einstieg.
Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml
Allergenkennzeichnung | enthält SULFITE |
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