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James Suckling
Vegan

Riesling Tonschiefer trocken 2022

Dönnhoff
  • Deutschland
  • Nahe
  • trocken
16,00 €
pro Flasche 0,75 l (21,33 € / 1 Liter)
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Im Edelstahl und in Holzfässern vinifiziert, bietet dieser Riesling viel Eleganz und die typische Würze des Schiefers. Dönnhoff ist einmal mehr Qualitätsgarant.

Das Besondere an diesem Wein

Dönnhoff ist ein Riesling-Experte von Weltruhm und dieser Wein vom Tonschiefer-Boden ein beeindruckend guter Einstieg in die qualitätsbesessene Welt des VDP-Weinguts an der Nahe.

Der Riesling Tonschiefer trocken stammt zum Großteil von 25 bis 45 Jahre alten Reben im Oberhäuser Leistenberg. Also von einem Weinberg, der als VDP Große Lage auch ein Großes Gewächs (GG) hervorbringt. Hier findet sich der besonders poröse, schwarz-graue Tonschiefer, der für äußerst eleganten und kräuterig-würzigen Riesling steht. Für den Wein werden die Trauben selektiv per Hand geerntet und anschließend in Edelstahltanks und großen Holzfässern aus deutscher Eiche vergoren.

Der Wein macht bereits an der Nase seinen Namen deutlich: Die würzigen Kräuternoten weisen unmissverständlich auf die Herkunft vom Schieferboden hin. Gepaart mit einer kristallinen Klarheit, einem rassigen Säurespiel und einer geradezu tänzelnden Eleganz zeigt der Tonschiefer Riesling auf, um welche Stilistik es Helmut und Cornelius Dönnhoff bei ihren Riesling-Weinen geht. Zudem setzt der Wein Standards, wenn es um ein exzellentes Preis-Genuss-Verhältnis geht. In diesem Preisbereich sind keine besseren Weißweine zu finden, nur andere.

Aufgrund der großen Nachfrage – weltweit – sind Dönnhoff-Weine in der Regel kurze Zeit nach dem Erscheinen des Jahrgangs ab Weingut ausverkauft. Weinfreunde sind demnach gut beraten, über eine Anschaffung nicht zu lange nachzudenken. Aber warum auch? Der Riesling Tonschiefer ist ein wahrhafter „No-Brainer“, wenn es um großen Weißwein-Genuss aus deutschen Landen geht.

Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch

Mit einem kräftigen Zitronengelb strahlt dieser Riesling aus dem Glas. Sein intensiver Duft verrät mit einer würzig-kräuterigen Aromatik sofort die Herkunft vom Schieferboden. Aber auch feine Noten von gelbem Steinobst, Zitrusfrüchten, exotischen Früchten und frischer Brioche lassen sich entdecken. Im Mund wunderbar klar und straff. Mineralisch, frisch und präzise wirkt der Abgang lange mit einer Mischung von Kräuternoten und exotischen Anklängen nach.

Was Kritiker zu dem Wein sagen

92 Punkte von Robert Parker

„Der 2021er Riesling Tonschiefer stammt von Schieferböden in Oberhausen (Leistenberg und Hermannshöhle) und bietet ein klares, intensives und salziges Bouquet von zerkleinertem Gestein und weißem Steinobst. Am Gaumen geschmeidig und doch leicht und frisch, ein pikanter, fein tanninbetonter, anregend salziger Riesling mit üppiger Frucht im Abgang, der noch etwas kantig ist, aber nur so schroff wie die Landschaft um Oberhausen. Von 2024 bis 2045 zu trinken“.

Jahrgang2022
Farbeweiß
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionNahe
RebsorteRiesling
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt12.0% vol
QualitätsstufeQ.b.A.
Weinstilfruchtig & frisch
Trinktemperatur6-8 °C
Restsüße5.0 g/l
Säuregehalt8.0 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 10-20 Jahre
Schmeckt zuAsiatisch, Fisch, Geflügel
Schmeckt nachfruchtig, mineralisch
Passt zuFür besondere Momente, Tapas & Snacks
Ist veganJa
Auszeichnungprämiert
AusbauHolzfass
KlassifikationVDP Gutswein
Hersteller/AbfüllerDönnhoff, Bahnhofstraße 11, 55585 Oberhausen an der Nahe, Deutschland
Artikelnummer2000014831

Weltklasse-Weine von der Nahe

Die Familie Dönnhoff gründete vor 250 Jahren im Dorf Oberhausen an der Nahe einen traditionellen Bauernhof, der neben dem Weinanbau auch Viehzucht und Gemüseanbau betrieb – Oberhausen und dieser Teil des Nahetals sind heute noch sehr ländlich. Die Landschaft ist ruhig und schön sowie von steilen Weinbergen geprägt, die dem Fluss von Norheim über Niederhausen und Oberhausen bis nach Schloßbockelheim folgen.

Das eigentliche Weingut Dönnhoff wurde erst in den 1920er-Jahren von Helmut Dönnhoffs Großvater Hermann gegründet. Helmut übernahm es 1966 von seinem Vater Hermann Jr.

Damals existierten nur vier Hektar Rebfläche und noch einiges an Ackerland. Letzteres wurde im Jahr 1971 verkauft und Helmut Dönnhoff widmete sich uneingeschränkt der Erzeugung von Qualitätswein.

Helmut Dönnhoff hat sich seitdem einen exzellenten Ruf als instinktiver Winzer erarbeitet, der sein natürliches Gespür eindeutig auch an seinen Sohn Cornelius weitergegeben hat – seit 2007 spielt er eine tragende Rolle im Weingut, die an Wichtigkeit immer mehr zunimmt.

Die Dönnhoffs glauben an das Handwerk und die Kunstfertigkeit, denn sie sind überzeugt, dass „die Weinherstellung allein keine Qualität bringen kann; sie kann nur die vorhandene Qualität bewahren“.

In den über 40 Jahren, die vergangen sind, seitdem Helmut seine Arbeit aufgenommen hat, hat sich zwar einiges verändert, aber das Bekenntnis zu Spitzenqualität ist von einer Generation zur nächsten erhalten geblieben. Mit gutem Grund gehört Dönnhoff nicht nur zu den besten Weingütern im Anbaugebiet Nahe, sondern zu den besten Produzenten Deutschlands.

Das Weingut ist inzwischen auf 28 Hektar angewachsen (Stand: 2022), aber Vater Helmut und Sohn Cornelius Dönnhoff sind überzeugt, dass diese Größe gleichzeitig Wunsch- und Maximalgröße ist. Denn mehr Wachstum würde bedeuten, dass das Gespann weniger Zeit in den Weinbergen und im Keller verbringen könnten, wo sie sich am wohlsten fühlen.

Cornelius ist genauso ein Denker wie sein Vater und die beiden haben die gleiche Auffassung von Weinherstellung, Weinanbau und Weinstilistik. Das legendäre Zitat von Helmut Dönnhoff – „das ganze Ding muss klingen“ – steht noch immer im Mittelpunkt ihrer Philosophie.

Dazu gehört auch eine besonders naturnahe Arbeit im Weinberg: Der Boden wird mit organischem Material wie Stroh und Kompost bedeckt, um Wasser zu speichern und Verdunstung und Erosion bei starken Regenfällen zu vermeiden. Die Rebstöcke werden an Drahtrahmen erzogen, die niedrig am Boden liegen, um von der Wärme des steinigen Oberbodens zu profitieren, und das in einer Dichte von rund 6000 Rebstöcken pro Hektar.

Die Trauben werden beim Weingut Dönnhoff immer von Hand in zwei bis drei selektiven Durchgängen geerntet. Um die an einen Laserstrahl erinnernde Präzision und Klarheit der Weine zu bewahren, werden die Trauben so schnell wie möglich gepresst – innerhalb von drei Stunden nach der Weinlese. Die spontan startende Gärung wird in Edelstahltanks, traditionellen Stückfässern (1200 Liter) und Doppelstückfässern (2400 Liter) aus deutscher Eiche durchgeführt.

Seit 1991 ist das Weingut Dönnhoff Mitglied im prestigeträchtigen Verband deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Zudem gehört man zu der Vereinigung Wine in Moderation und besitzt eine Nachhaltigkeitszertifizierung von Fair’n Green.

80 Prozent der Rebfläche bei Dönnhoff ist mit Riesling bestockt. Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc teilen sich die übrigen 20 Prozent. Neben Stillwein wird bei Dönnhoff auch ein Sekt hergestellt.

Dönnhoff besitzt in 10 Weinbergen Rebflächen, die vom VDP als Große Lage (Grand Cru) klassifiziert sind: Niederhäuser Hermannshöhle (Schiefer, Sandstein, Kalkstein), Niederhäuser Klamm (Porphyr, Lehm, Löss), Oberhäuser Brücke (Schiefer, Porphyr, Sandstein, Lehm), Oberhäuser Leistenberg (Schiefer), Schloßböckelheimer Felsenberg (Porphyr), Norheimer Kirschheck (Schiefer, Sandstein), Norheimer Dellchen (Schiefer, Porphyr), Kreuznacher Krötenpfuhl (Löß, Quarzit), Kreuznacher Im Kahlenberg (kiesiger Lehm) und Roxheimer Im Mühlberg (Buntsandstein).

Zusätzlich sind drei Dönnhoff-Rebflächen als VDP Erste Lage (Premier Cru) eingestuft: Kreuznacher Kahlenberg (kiesiger Lehm), Norheimer In der Kirschheck (Schiefer, Sandstein, Porphyr) und Roxheimer Höllenpfad (Buntsandstein).

Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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