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James Suckling
Kreuznacher Kahlenberg Riesling Erstes Lage trocken 2023
Vegan

Kreuznacher Kahlenberg Riesling Erstes Lage trocken 2023

Dönnhoff
  • Deutschland
  • Nahe
  • trocken
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Bereits 1499 erwähnt: Die VDP Erste Lage Kahlenberg an der Nahe ist Ursprung dieses Vorzeige-Rieslings von Helmut und Cornelius Dönnhoff.

Dönnhoff
fruchtigmineralisch
12.5%
Wenig
4.9 g/l
Viel
Wenig
7.5 g/l
Viel

Das Besondere an diesem Wein

Die nur viereinhalb Hektar große Lage Kahlenberg in Bad Kreuznach ist nach Süden ausgerichtet und ihr Boden von Lehm mit Kies-Anteilen geprägt. Der vergleichsweise dichte Untergrund macht den von hier stammenden Riesling zwar besonders gehaltvoll, doch sorgt das lockere Sediment gleichzeitig für die Wahrung von mineralischer Eleganz. Diesen idealen Voraussetzungen hat der Kahlenberg eine Klassifizierung seitens des Verbands deutscher Prädikatsweingüter (VDP) als Erste Lage zu verdanken. Weinexperten sind sich zudem einig, dass der Kahlenberg die beste Weinlage Bad Kreuznachs ist.

Aber schon lange vor dieser Adelung war der Kahlenberg als Herkunft ausgezeichneter Weine bekannt: Im Jahr 1499 wurde der Weinberg erstmals erwähnt und in der Folgezeit entwickelte sich die Lage zu einer Referenz für das gesamte Anbaugebiet Nahe. Auch dank der königlich preußischen Lehr- und Versuchsanstalt, deren Aufgabe es war, Winzer in Hinblick auf den Weinbau zu beraten.

Das Weingut Dönnhoff hat sicher keine Beratung mehr nötig, denn der exzellente Ruf eilt Helmut Dönnhoff – und mittlerweile seinem Sohn Cornelius – schon lange voraus. Das beweist auch ihr trockener Riesling aus der Ersten Lage Kahlenberg. Von 25 bis 45 Jahre alten Reben stammt das von Dönnhoff genutzte Lesegut und die streng selektive Ernte – die selbstverständlich per Hand erfolgt – resultiert in einem Ertrag von nur 45 Hektolitern pro Hektar. Vergoren wird der Wein in großen Holzfässern sowie in temperaturkontrollierten Edelstahltanks.

Das Ergebnis ist ein ganz fabelhafter Riesling, der seine Herkunft durch eine fein-würzige Aromatik kundtut. Zudem ist es ein Weißwein, der seine Rebsorte ganz unverstellt vorträgt. Man könnte auch sagen: ein ganz typischer Riesling! Allerdings auf hohem Niveau, was nicht zuletzt durch hohe Punktebewertungen der Weinkritik Jahr für Jahr bestätigt wird. Und das bei einem Verkaufspreis, der für die gebotene Qualität als günstig zu bezeichnen ist. Wie bei allen Dönnhoff-Weinen ist es aber ohnehin die Verfügbarkeit, die Weinfreunden Sorgen bereiten sollte. Daher der gut gemeinte Rat, sich mit einer Bevorratung nicht allzu lange Zeit zu lassen.

Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch

Das Erste Gewächs fließt in einem Zitronengelb mit goldenen Reflexen ins Glas. Der Duft des Weines verwebt attraktive Noten von gelbem Steinobst mit der Frische von Zitrusfrüchten. Im Hintergrund etwas Rauch, Hefe und frische Kräuter. Im Mund mit feiner, gut integrierter Säure, die auf einem Bett mineralischer Klarheit ruht. Saftig, vielschichtig und straff im von Mineralik geprägten Abgang.

Was Kritiker zu dem Wein sagen

93 Punkte von Robert Parker

„Der 2021er Kreuznacher Kahlenberg Riesling trocken ist klar, hell und zart in der Nase. Würzige Frucht mit roter Kirsche und floralen sowie flintigen Noten und etwas Unterholz oder Kräuteraromen. Am Gaumen ist er intensiv und fleischig, ein eleganter, pikanter und mundfüllender, saftiger Riesling mit Zitronenbitter im knackigen Abgang. Von 2022 bis 2050 zu trinken“.

Jahrgang2023
Farbeweiß
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionNahe
RebsorteRiesling
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt12.5% vol
QualitätsstufeErste Lage
Weinstilfruchtig & frisch
Trinktemperatur6-8 °C
Restsüße4.9 g/l
Säuregehalt7.5 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 30 Jahre
Schmeckt zuFisch, Geflügel, Meeresfrüchte
Schmeckt nachfruchtig, mineralisch
Passt zuFür besondere Momente, Tapas & Snacks
Ist veganJa
Auszeichnungprämiert
VerschlussKorken
KlassifikationVDP Erste Lage
Hersteller/AbfüllerDönnhoff, Bahnhofstraße 11, 55585 Oberhausen an der Nahe, Deutschland
Artikelnummer2000014835

Weltklasse-Weine von der Nahe

Die Familie Dönnhoff gründete vor 250 Jahren im Dorf Oberhausen an der Nahe einen traditionellen Bauernhof, der neben dem Weinanbau auch Viehzucht und Gemüseanbau betrieb – Oberhausen und dieser Teil des Nahetals sind heute noch sehr ländlich. Die Landschaft ist ruhig und schön sowie von steilen Weinbergen geprägt, die dem Fluss von Norheim über Niederhausen und Oberhausen bis nach Schloßbockelheim folgen.


Das eigentliche Weingut Dönnhoff wurde erst in den 1920er-Jahren von Helmut Dönnhoffs Großvater Hermann gegründet. Helmut übernahm es 1966 von seinem Vater Hermann Jr.

Damals existierten nur vier Hektar Rebfläche und noch einiges an Ackerland. Letzteres wurde im Jahr 1971 verkauft und Helmut Dönnhoff widmete sich uneingeschränkt der Erzeugung von Qualitätswein.

Helmut Dönnhoff hat sich seitdem einen exzellenten Ruf als instinktiver Winzer erarbeitet, der sein natürliches Gespür eindeutig auch an seinen Sohn Cornelius weitergegeben hat – seit 2007 spielt er eine tragende Rolle im Weingut, die an Wichtigkeit immer mehr zunimmt.

Die Dönnhoffs glauben an das Handwerk und die Kunstfertigkeit, denn sie sind überzeugt, dass „die Weinherstellung allein keine Qualität bringen kann; sie kann nur die vorhandene Qualität bewahren“.

In den über 40 Jahren, die vergangen sind, seitdem Helmut seine Arbeit aufgenommen hat, hat sich zwar einiges verändert, aber das Bekenntnis zu Spitzenqualität ist von einer Generation zur nächsten erhalten geblieben. Mit gutem Grund gehört Dönnhoff nicht nur zu den besten Weingütern im Anbaugebiet Nahe, sondern zu den besten Produzenten Deutschlands.

Das Weingut ist inzwischen auf 28 Hektar angewachsen (Stand: 2022), aber Vater Helmut und Sohn Cornelius Dönnhoff sind überzeugt, dass diese Größe gleichzeitig Wunsch- und Maximalgröße ist. Denn mehr Wachstum würde bedeuten, dass das Gespann weniger Zeit in den Weinbergen und im Keller verbringen könnten, wo sie sich am wohlsten fühlen.

Cornelius ist genauso ein Denker wie sein Vater und die beiden haben die gleiche Auffassung von Weinherstellung, Weinanbau und Weinstilistik. Das legendäre Zitat von Helmut Dönnhoff – „das ganze Ding muss klingen“ – steht noch immer im Mittelpunkt ihrer Philosophie.

Dazu gehört auch eine besonders naturnahe Arbeit im Weinberg: Der Boden wird mit organischem Material wie Stroh und Kompost bedeckt, um Wasser zu speichern und Verdunstung und Erosion bei starken Regenfällen zu vermeiden. Die Rebstöcke werden an Drahtrahmen erzogen, die niedrig am Boden liegen, um von der Wärme des steinigen Oberbodens zu profitieren, und das in einer Dichte von rund 6000 Rebstöcken pro Hektar.

Die Trauben werden beim Weingut Dönnhoff immer von Hand in zwei bis drei selektiven Durchgängen geerntet. Um die an einen Laserstrahl erinnernde Präzision und Klarheit der Weine zu bewahren, werden die Trauben so schnell wie möglich gepresst – innerhalb von drei Stunden nach der Weinlese. Die spontan startende Gärung wird in Edelstahltanks, traditionellen Stückfässern (1200 Liter) und Doppelstückfässern (2400 Liter) aus deutscher Eiche durchgeführt.

Seit 1991 ist das Weingut Dönnhoff Mitglied im prestigeträchtigen Verband deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Zudem gehört man zu der Vereinigung Wine in Moderation und besitzt eine Nachhaltigkeitszertifizierung von Fair’n Green.

80 Prozent der Rebfläche bei Dönnhoff ist mit Riesling bestockt. Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc teilen sich die übrigen 20 Prozent. Neben Stillwein wird bei Dönnhoff auch ein Sekt hergestellt.

Dönnhoff besitzt in 10 Weinbergen Rebflächen, die vom VDP als Große Lage (Grand Cru) klassifiziert sind: Niederhäuser Hermannshöhle (Schiefer, Sandstein, Kalkstein), Niederhäuser Klamm (Porphyr, Lehm, Löss), Oberhäuser Brücke (Schiefer, Porphyr, Sandstein, Lehm), Oberhäuser Leistenberg (Schiefer), Schloßböckelheimer Felsenberg (Porphyr), Norheimer Kirschheck (Schiefer, Sandstein), Norheimer Dellchen (Schiefer, Porphyr), Kreuznacher Krötenpfuhl (Löß, Quarzit), Kreuznacher Im Kahlenberg (kiesiger Lehm) und Roxheimer Im Mühlberg (Buntsandstein).

Zusätzlich sind drei Dönnhoff-Rebflächen als VDP Erste Lage (Premier Cru) eingestuft: Kreuznacher Kahlenberg (kiesiger Lehm), Norheimer In der Kirschheck (Schiefer, Sandstein, Porphyr) und Roxheimer Höllenpfad (Buntsandstein).

Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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