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Grauburgunder trocken 2022

Dönnhoff
  • Deutschland
  • Nahe
  • trocken
14,00 €
pro Flasche 0,75 l (18,67 € / 1 Liter)
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Grauburgunder und Dönnhoff – eine Kombination, die man von dem Riesling-Großmeister nicht erwartet. Die hohe Qualität zerstreut jedoch sofort alle Zweifel.

Das Besondere an diesem Wein

Grauburgunder gilt in Deutschland als unkomplizierter Weißwein mit großer Massenkompatibilität. Das ist zwar nicht grundsätzlich falsch, doch sind die Qualitätsunterschiede zwischen den angebotenen Weinen dieser Rebsorte groß. Wer also beim Thema Grauburgunder auf der sicheren Seite sein möchte, vertraut am besten einem international gefeierten Spitzenproduzenten wie Dönnhoff an der Nahe. Zwar ist das Weingut für seinen Riesling weltberühmt, doch beweisen Helmut und Cornelius Dönnhoff auch mit ihren Burgunderweinen, dass bei ihnen hohe Qualität nicht von der Wahl der Rebsorte abhängig ist. Der Grauburgunder Gutswein beweist dies eindrucksvoll – inklusive eines phänomenalen Preis-Genuss-Verhältnisses und hohen Bewertungen renommierter Weinkritiker.

Die Trauben für den Wein gedeihen auf Hanglagen an der Mittleren Nahe. Hier sorgt Vulkanverwitterungsgestein für eine Mineralität in dem Weißwein, die ganz typisch für das kleine Anbaugebiet ist. Doch es ist der vergleichsweise hohe Anteil von Lehm in diesen Lagen, der den Burgunderrebsorten besonders gut zu Gesicht steht. Dieser Boden verleiht dem Grauburgunder einen fülligen Körper und eine gute Struktur.

Dass wir hier nur über einen Gutswein sprechen, wirkt noch unglaublicher, wenn man den Aufwand bei der Weinbereitung betrachtet: Die selektive Handlese resultiert in einem Ertrag von nur 50 Hektoliter pro Hektar. Das ist laut VDP-Statuten das Niveau eines Weins aus Großer Lage, also auf Grand-Cru-Niveau. Der sechsmonatige Ausbau in großen Holzfässern aus deutscher Eiche bildet ein weiteres i-Tüpfelchen.

Der Grauburgunder trocken vom Weingut Dönnhoff ist ein wunderbarer Vertreter der Rebsorte und bezaubert mit einer feinen Kräuterwürze und einer perfekt dosierten Säure. Auch als Essensbegleiter, etwa eines typisch deutschen Abendbrots, vorzüglich geeignet.

Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch

Ein helles, klares Gelb bildet den Auftakt des Grauburgunders im Glas. Der Duft gibt sich zurückhaltend, mit reifer Honigmelone und Orangenschalen. Im Mund spürbar trocken und spannungsreich. Die ausgezeichnete Struktur wird von einer dezenten Gerbstoffwahrnehmung getragen. Im Abgang mit blitzsauberem Mundgefühl, das die mineralische Klarheit unterstreicht.

Was Kritiker zu dem Wein sagen

90 Punkte von Robert Parker

„Der Grauburgunder trocken 2021 bietet ein vollreifes und elegantes Bouquet mit flintigen und erfrischend steinigen Noten, die die vollreife und großzügige, aber reine und elegante Frucht würzen. Mit mittlerem bis vollem Körper ist dies ein runder und eleganter, feiner, frischer, anhaltend salziger und strukturierter Grauburgunder mit einem langen und anregenden Abgang. Von 2022 bis 2032 zu trinken“.

Jahrgang2022
Farbeweiß
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionNahe
RebsorteGrauburgunder
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt12.0% vol
QualitätsstufeQ.b.A.
Weinstilfruchtig & frisch
Trinktemperatur6-8 °C
Restsüße1.0 g/l
Säuregehalt5.4 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 5-10 Jahre
Schmeckt zuAsiatisch, Fisch, Schwein
Schmeckt nachfruchtig, mineralisch
Passt zuSommerabend, Zum Grillen
Ist veganJa
Auszeichnungnicht prämiert
AusbauHolzfass
VerschlussSchraubverschluss
KlassifikationVDP Gutswein
Hersteller/AbfüllerDönnhoff, Bahnhofstraße 11, 55585 Oberhausen an der Nahe, Deutschland
Artikelnummer2000014830

Weltklasse-Weine von der Nahe

Die Familie Dönnhoff gründete vor 250 Jahren im Dorf Oberhausen an der Nahe einen traditionellen Bauernhof, der neben dem Weinanbau auch Viehzucht und Gemüseanbau betrieb – Oberhausen und dieser Teil des Nahetals sind heute noch sehr ländlich. Die Landschaft ist ruhig und schön sowie von steilen Weinbergen geprägt, die dem Fluss von Norheim über Niederhausen und Oberhausen bis nach Schloßbockelheim folgen.


Das eigentliche Weingut Dönnhoff wurde erst in den 1920er-Jahren von Helmut Dönnhoffs Großvater Hermann gegründet. Helmut übernahm es 1966 von seinem Vater Hermann Jr.

Damals existierten nur vier Hektar Rebfläche und noch einiges an Ackerland. Letzteres wurde im Jahr 1971 verkauft und Helmut Dönnhoff widmete sich uneingeschränkt der Erzeugung von Qualitätswein.

Helmut Dönnhoff hat sich seitdem einen exzellenten Ruf als instinktiver Winzer erarbeitet, der sein natürliches Gespür eindeutig auch an seinen Sohn Cornelius weitergegeben hat – seit 2007 spielt er eine tragende Rolle im Weingut, die an Wichtigkeit immer mehr zunimmt.

Die Dönnhoffs glauben an das Handwerk und die Kunstfertigkeit, denn sie sind überzeugt, dass „die Weinherstellung allein keine Qualität bringen kann; sie kann nur die vorhandene Qualität bewahren“.

In den über 40 Jahren, die vergangen sind, seitdem Helmut seine Arbeit aufgenommen hat, hat sich zwar einiges verändert, aber das Bekenntnis zu Spitzenqualität ist von einer Generation zur nächsten erhalten geblieben. Mit gutem Grund gehört Dönnhoff nicht nur zu den besten Weingütern im Anbaugebiet Nahe, sondern zu den besten Produzenten Deutschlands.

Das Weingut ist inzwischen auf 28 Hektar angewachsen (Stand: 2022), aber Vater Helmut und Sohn Cornelius Dönnhoff sind überzeugt, dass diese Größe gleichzeitig Wunsch- und Maximalgröße ist. Denn mehr Wachstum würde bedeuten, dass das Gespann weniger Zeit in den Weinbergen und im Keller verbringen könnten, wo sie sich am wohlsten fühlen.

Cornelius ist genauso ein Denker wie sein Vater und die beiden haben die gleiche Auffassung von Weinherstellung, Weinanbau und Weinstilistik. Das legendäre Zitat von Helmut Dönnhoff – „das ganze Ding muss klingen“ – steht noch immer im Mittelpunkt ihrer Philosophie.

Dazu gehört auch eine besonders naturnahe Arbeit im Weinberg: Der Boden wird mit organischem Material wie Stroh und Kompost bedeckt, um Wasser zu speichern und Verdunstung und Erosion bei starken Regenfällen zu vermeiden. Die Rebstöcke werden an Drahtrahmen erzogen, die niedrig am Boden liegen, um von der Wärme des steinigen Oberbodens zu profitieren, und das in einer Dichte von rund 6000 Rebstöcken pro Hektar.

Die Trauben werden beim Weingut Dönnhoff immer von Hand in zwei bis drei selektiven Durchgängen geerntet. Um die an einen Laserstrahl erinnernde Präzision und Klarheit der Weine zu bewahren, werden die Trauben so schnell wie möglich gepresst – innerhalb von drei Stunden nach der Weinlese. Die spontan startende Gärung wird in Edelstahltanks, traditionellen Stückfässern (1200 Liter) und Doppelstückfässern (2400 Liter) aus deutscher Eiche durchgeführt.

Seit 1991 ist das Weingut Dönnhoff Mitglied im prestigeträchtigen Verband deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Zudem gehört man zu der Vereinigung Wine in Moderation und besitzt eine Nachhaltigkeitszertifizierung von Fair’n Green.

80 Prozent der Rebfläche bei Dönnhoff ist mit Riesling bestockt. Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc teilen sich die übrigen 20 Prozent. Neben Stillwein wird bei Dönnhoff auch ein Sekt hergestellt.

Dönnhoff besitzt in 10 Weinbergen Rebflächen, die vom VDP als Große Lage (Grand Cru) klassifiziert sind: Niederhäuser Hermannshöhle (Schiefer, Sandstein, Kalkstein), Niederhäuser Klamm (Porphyr, Lehm, Löss), Oberhäuser Brücke (Schiefer, Porphyr, Sandstein, Lehm), Oberhäuser Leistenberg (Schiefer), Schloßböckelheimer Felsenberg (Porphyr), Norheimer Kirschheck (Schiefer, Sandstein), Norheimer Dellchen (Schiefer, Porphyr), Kreuznacher Krötenpfuhl (Löß, Quarzit), Kreuznacher Im Kahlenberg (kiesiger Lehm) und Roxheimer Im Mühlberg (Buntsandstein).

Zusätzlich sind drei Dönnhoff-Rebflächen als VDP Erste Lage (Premier Cru) eingestuft: Kreuznacher Kahlenberg (kiesiger Lehm), Norheimer In der Kirschheck (Schiefer, Sandstein, Porphyr) und Roxheimer Höllenpfad (Buntsandstein).

Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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