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Berliner Wein Trophy
Castell Grauburgunder trocken 2022
Vegan

Castell Grauburgunder trocken 2022

Fürstlich Castell’sches Domänenamt
  • Deutschland
  • Franken
  • trocken
9,59 €
pro Flasche 0,75 l (12,79 € / 1 Liter)
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Franken kann auch Grauburgunder! Das VDP-Weingut Castell beweist dies auf eindrückliche Art und Weise. Harmonisch, frisch und vornehm fruchtig kommt er daher.

Fürstlich Castell’sches Domänenamt
fruchtigspritzig-frisch
Edelstahltank
12.0%
Wenig
5.9 g/l
Viel
Wenig
6.2 g/l
Viel

Das Besondere an diesem Wein

Franken ist das sechstgrößte der 13 deutschen Anbaugebiete. Wie auch bei der Domäne Castell, spielt in Franken die weiße Rebsorte Silvaner die wichtigste Rolle. 25 % der gesamten Rebfläche von etwas über 6.000 Hektar sind ihr gewidmet. Grauburgunder ist hier – im Gegensatz zu Anbaugebieten wie Baden, Rheinhessen oder der Pfalz – wenig zu finden. Nicht etwa, weil in Franken keine guten Voraussetzungen für die Rebsorte herrschen. Im Gegenteil, wie dieser Gutswein von Castell-Castell beweist. Es liegt schlichtweg in der Tradition des Anbaugebiets, dass hier andere Rebsorten (noch) die erste Geige spielen.

Für die Domäne Castell ist Silvaner zwar ebenfalls der unangefochtene Tabellenführer im Rebsortenspiegel, doch ist das VDP-Weingut anderen Rebsorten gegenüber aufgeschlossen. So sind es vorrangig die Castell-Castell Gutsweine, die gelegentlich von der fränkischen Norm abweichen. Dennoch repräsentiert der Grauburgunder trocken ganz klar den Steigerwald und damit die eigenen Weinberge der Domäne. Frische und die typische Stilistik der Rebsorte stehen dabei im Vordergrund. Damit diese auch unverfälscht in die Flasche gelangt, wird dieser Grauburgunder ausschließlich in temperaturkontrollierten Edelstahltanks vinifiziert.

Der Grauburgunder trocken von Castell-Castell zeigt Franken von einer ungewohnten Seite, doch diese lohnt es unbedingt zu entdecken. Der Qualitätsanspruch des VDP-Mitglieds ist erwartungsgemäß hoch, sodass auch das Preis-Genuss-Verhältnis bei diesem Wein hervorragend ist. Durch seine Zugänglichkeit bietet dieser Grauburgunder Trinkfreude für „jeden Tag“. Aber auch als Essensbegleiter zu einem rustikalen Abendbrot ist der Weißwein eine perfekte Wahl.

Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch

Der Wein fließt in einem mittleren Zitronengelb ins Glas, das goldene Reflexe zeigt. Der Duft des Weines erinnert an reife Birnen, Honigmelone, Stachelbeere und rohe Mandeln. Im Mund mit einer schönen Balance aus Frische und dezentem Süßeeindruck. Die Säure im Abgang sorgt für einen wunderbaren Trinkfluss.

Jahrgang2022
Farbeweiß
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionFranken
RebsorteGrauburgunder
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt12.0% vol
QualitätsstufeQ.b.A.
Weinstilfruchtig & frisch
Trinktemperatur8-12 °C
Restsüße5.9 g/l
Säuregehalt6.2 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 3-5 Jahre
Schmeckt zuPasta, Schwein, Vegetarisch
Schmeckt nachfruchtig, spritzig-frisch
Passt zuEin Abend unter Freunden, Sommerabend
Ist veganJa
Auszeichnungprämiert
AusbauEdelstahltank
VerschlussSchraubverschluss
KlassifikationVDP Gutswein
Bei Rewe erhältlichJa
Hersteller/AbfüllerFürstlich Castell’sches Domänenamt, Schloßplatz 5, 97355 Castell, Deutschland
Artikelnummer2000015018
AuszeichnunginfoBerliner Wein Trophy (Winterverkostung 2024): Gold

Fürstlich Castell’sches Domänenamt: die Silvaner-Dynastie

Nahezu 800 Jahre lang bewirtschaftet das Fürstenhaus Castell-Castell im Osten des heutigen Weinbaugebiets Franken sein Weingut, das Fürstlich Castell’sche Domänenamt. Bereits 1224 erwähnt eine Urkunde die Weinberge des Grafen zu Castell an den Hängen des Steigerwalds. Mittlerweile bestimmt die 26. Generation die Geschicke. Jahrhundertealte Weindynastien gibt es mit den Antinori und Frescobaldi also nicht nur in Italien, sondern auch in der gern unterschätzten Silvaner-Hochburg Franken.

Für Silvaner besitzt das seit 1955 im VDP organisierte Weingut eine besondere Bedeutung: Vor 360 Jahren fand dort jene Rebsorte ihre deutsche Heimat, die bis heute maßgeblich das Bild der gesamten Weinregion Franken prägt – Bocksbeutel eingeschlossen.

Neben dem Silvaner, der dieser Tage noch 40 Prozent in den Weinbergen der Fürstlich Castell’schen Domäne ausmacht, setzt das VDP-Weingut hauptsächlich auf Riesling, Weißburgunder und Scheurebe sowie Spätburgunder. Immer in trockener und puristischer Stilistik produziert – Hefelager, Spontanvergärung und große Holzfässer bilden dabei die Stellschrauben in puncto Qualitätsmaximierung.

Rund 70 Hektar umfassen die Rebflächen, die größtenteils in den Casteller Lagen Schlossberg (VDP Große Lage), Hohnart, Bausch, Kirchberg, Reitsteig, Kugelspiel und Trautberg liegen (alle VDP Erste Lage). Weinberge, die zum Teil bereits 1266 urkundlich erwähnt werden und sich durch einen von Gipskeuper, Alabaster und Schilfsandstein geprägten Boden auszeichnen.

Neben den Weinen, die den Traubenadler des VDP auf dem Etikett tragen, offeriert das Weingut unter dem Namen Castell-Castell rebsortenreine Weine als unkomplizierten Einstieg.

Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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