Das Besondere an diesem Kombucha
Ein hochwertiger Kombucha kann ein ebenso facettenreiches und komplexes Aromenspektrum entfalten wie ein guter Wein. Welche Aromen sich entwickeln, hängt stark von der verwendeten Teesorte sowie vom Zeitpunkt ab, zu dem Zutaten wie Früchte , Kräuter (oder wie in diesem Fall Bienenpollen) im Herstellungsprozess ergänzt werden. Diese geschmackliche Vielfalt ist das Ergebnis der Fermentation von Tee – ein Gärungsprozess, der die Grundlage für die charakteristische Tiefe und Vielschichtigkeit von Kombucha bildet.
Auch wenn beim Gedanken an Bienen die Assoziation sofort in Richtung Honig und Süße schweift, für den Bee Pollen von Kobenhavn würde diese Assoziation in die falsche Richtung gehen. Der Kombucha ist zwar mit Bienenpollen aromatisiert, aber tatsächlich die trockenste der drei Kreationen des Herstellers. So wie Pollen selbst, die ja nur einen Hauch Süße haben, vor allem aber florale Aromen und leicht herbe Noten mitbringen, bedient auch der Bee Pollen vor allem dieses Aromenspektrum.
Die Pollen sind übrigens aus einem zertifizierten Bio-Betrieb. Das bedeutet nicht nur, dass die Blüten, von denen die Bienen ihre Pollen sammeln, nicht mit Pestiziden behandelt wurden, sondern auch, dass die Bienen artgerecht gehalten werden, also mit ihrem eigenen Honig gefüttert werden und eigene Waben bauen.
Wie der Kombucha schmeckt:
Die Nase ist herrlich komplex und erinnert an einen guten Vermentino. Viel Heu ist wahrnehmbar, grüne, frühlingshafte Aromen. Dazu Bienenwachs, Quitte und grüner Tee, sowie Kamille. Am Gaumen dann mit grünem Apfel, der balanciert wird von herb-kräuterigen und floralen Noten. Auch eine gewisse salzige Aromatik trägt den Kombucha. Die Perlage ist sehr fein und cremig. Dieser Kombucha ist als Aperitif ein Gedicht, passt aber auch hervorragend zu leichten vegetarischen Gerichten und zu Fisch.
