Vegan

Spätburgunder trocken 2022

Kruger-Rumpf
  • Deutschland
  • Nahe
  • trocken
11,50 €
pro Flasche 0,75 l (15,33 € / 1 Liter)
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An der Nahe eine Seltenheit, aber immer seltener: Dieser Spätburgunder von Kruger-Rumpf macht klar, warum die Rebsorte in dem Anbaugebiet immer populärer wird.

Das Besondere an diesem Wein

In dem kleinen Anbaugebiet Nahe ist Spätburgunder nur die sechsthäufigste Rebsorte – lediglich 7 % der Rebfläche entfallen auf Pinot Noir (Stand 2022). Jedoch ist die Tendenz steigend, insbesondere im Vergleich zu dem etwas aus der Mode geratenen Dornfelder. Georg Rumpf hat da ebenfalls klare Präferenzen und so ist Spätburgunder die einzige rote Rebsorte beim VDP-Weingut in Münster-Sarmsheim.

Der Spätburgunder Gutswein von Kruger-Rumpf stammt von mindestens 15 Jahre alten Reben, die besonders kleinbeerige Trauben tragen und auf einem Boden wurzeln, der vorrangig von Quarzit und Löss geprägt wird. Die daraus resultierende Mineralität ist entscheidend für den klaren und präzisen Charakter des Weines.

Nach der selektiven Ernte startet der Gärprozess spontan und findet in gebrauchten Stückfässern statt. Dabei hat der Most 20 Tage Schalenkontakt, um Farbe, Aromatik und Tannine ideal zu extrahieren, ohne den Spätburgunder zu „fett“ zu machen. Der weitere Ausbau erfolgt ebenfalls im großen, gebrauchten Eichenfass. Eine aromatische Prägung ist unerwünscht, vielmehr geht es bei der Zeit im Holz um zusätzliche Eleganz und Struktur.

Der Spätburgunder trocken von Kruger-Rumpf ist ein typischer Vertreter der Rebsorte, doch spielt er eher leise Töne. Die Aromatik des Weines kommt offen und attraktiv daher, dabei werden die Fruchtnoten durch eine würzige Komponente ergänzt. Das Gesamtpaket des Rotweines ist darüber hinaus von einer Leichtigkeit geprägt, wie man sie nur bei einem Spätburgunder finden kann.

Solch ein Wein kann ohne Weiteres solo genossen werden, doch empfiehlt das Weingut Kruger-Rumpf als Essensbegleitung eine Auswahl an libanesischer Mezze. Das klingt ungewöhnlich, ist aber eine treffende Empfehlung für einen Rotwein, der strahlende Frucht so gekonnt mit einem würzigen Einschlag verbindet.

Wie der Wein schmeckt: samtig & weich

Der Spätburgunder zeigt im Glas ein helles Kirschrot mit strahlenden Reflexen. Der Duft des Weines ist geprägt von Schwarzkirschen, Roten Johannisbeeren und knackigen Pflaumen. Im Hintergrund lassen sich aber auch rauchige und würzige Noten finden, die an Pfeifentabak erinnern. Im Mund klar, gut strukturiert und mit einer erfrischenden Säure ausgestattet, die den Wein gekonnt zusammenhält, ohne ihn zu überlagern. Hervorragend balanciert im Abgang.

Jahrgang2022
Farberot
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionNahe
RebsorteSpätburgunder
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt13.0% vol
QualitätsstufeQ.b.A.
Weinstilsamtig & weich
Trinktemperatur16 °C
Restsüße0.2 g/l
Säuregehalt5.0 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 2-3 Jahre
Schmeckt zuHartkäse, Pasta, Rind
Schmeckt nachfruchtig, würzig
Passt zuEin Abend unter Freunden, Zur Entspannung
Ist veganJa
Auszeichnungnicht prämiert
AusbauHolzfass
VerschlussSchraubverschluss
KlassifikationVDP Gutswein
Hersteller/AbfüllerKruger-Rumpf, 55424 Münster-Sarmsheim, Deutschland
Artikelnummer2000015107

Die Erfolgsgeschichte des Weinhaus Kruger-Rumpf an der Nahe

Das Weinhaus Kruger-Rumpf hat unter dem heutigen Senior Stefan Rumpf eine Karriere hingelegt, die fast so steil ist, wie die Hänge an der Nahe, an dem seine Weinberge liegen. Vor seiner Zeit hatten die Eltern Fassweine produziert, leider mit viel zu hohen Kosten und viel zu instabilem Qualitätsniveau, sodass des Unternehmen dem Konkurs nahe war. Da fasst Stefan den unendlich mutigen Entschluss, seine Promotion als Jurist abzubrechen und im beschaulichen Münster-Sarmsheim das elterliche Weingut zu übernehmen und tatsächlich gelang es ihm, aus dem drohenden Ende einen neuen Anfang zu machen. Mit Fleiß, intelligenter Qualitätsarbeit in Weinberg und Keller und im Bewusstsein, mit den 20 Hektar Schiefer-, Quarzit- und Vulkangesteins-Böden ein paar erstklassige Lagen bewirtschaften zu können, schafft er die Wende und zwar um 180 Grad. 1992 wurde das Weinhaus Kruger-Rumpf in den VDP (Verband deutscher Prädikatsweingüter) aufgenommen, 2008 wurde ihr Wein von höchster Stelle, dem Weinführer „Feinschmecker“ zum bester deutschen Riesling gekürt. Der einzige, der bei diesem Höhenflug auf dem Boden geblieben ist, ist Stefan Rumpf und auch sein Junior Georg Rumpf, der in Sachen qualitativem Vorschub noch eine Schippe drauflegt. Auch seine Erzeugnisse finden in den Wettbewerben sensationellen Anklang, und das müssen noch nicht einmal die Weine von ihren Spitzenlagen Münsterer Pittersberg und Münsterer Dautenpflänzer und ihren über 50 Jahre alten Rebstöcken sein.

Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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