Das Besondere an diesem Wein
Eines vorab, dieser Wein des Jahrgangs 1971 befand sich all die Jahre in bester Obhut. Er hat die Keller der Winzergenossenschaft Achkarren am Kaiserstuhl nämlich nie verlassen. Den größten Teil seiner Zeit verbrachte er im eigens dafür eingerichteten Raritätenkeller. Im Übrigen eine wahre Schatzkammer, denn die dort gelagerten Weine reichen bis zum Jahrgang 1942 zurück.
Die außergewöhnliche Gewürztraminer Spätlese der Winzergenossenschaft Achkarren weist eine prominente Herkunft vor. Die Reben stammen vom berühmten Schlossberg mit seinen markanten Böden aus Vulkanverwitterungsgestein. Das gibt dem Wein seine Extraportion Mineralität und unterstreicht seine Frische. Die Reben wurzeln auf diesem Weinberg, die der VDP als Große Lage klassifiziert, nämlich außergewöhnlich tief. Noch ein Grund, die Gewürztraminer Spätlese nicht nur als exklusiven Wein zu Jubiläen und runden Ereignissen zu sehen. In erster Linie geht es bei der 1971er Spätlese um atemberaubenden Genuss und ein Weinerlebnis höchster Güte. Die Fans gereifter, süß ausgebauter Weine kommen mit dem Gewürztraminer vom Schlossberg voll auf ihre Kosten. Detail am Rande: Die Gewürztraminer Spätlese wird in der damals üblichen 0,7-Liter-Flasche angeboten.
Hinweis: Selbst bei optimalen Bedingungen für einen guten Reifeprozess können Weine dieses Alters Qualitätsunterschiede aufweisen.
Wie der Wein schmeckt: harmonisch & mild
Helles Gelb im Glas, in dem sich dunkel leuchtende, goldene Reflexe der Reife zeigen. Der Duft trägt eine Spur von Ananas heran, vor allem aber ist ein schöner Hauch von Honig zu vernehmen. Gekonnte Balance aus fein eingefädelter Säure und untermalender Restsüße. So gewinnt der Gewürztraminer Umfang, Länge und Rundung.
