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Hochheimer Hölle Riesling Großes Gewächs trocken 2020
Flick- Deutschland
- Rheingau
- trocken
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Das Besondere an diesem Wein
Als VDP Große Lage genießt die Hochheimer Hölle die höchste Klassifizierung des renommierten Verbands deutscher Prädikatsweingüter. Grund dafür ist unter anderem die exponierte Lage des Weinbergs innerhalb des Rheingaus. Mit bis zu 32 Prozent Steigung thront die Lage direkt oberhalb des Mains. Zudem ist sie komplett nach Süden ausgerichtet. Die besten Zutaten für ein ideales Mikroklima. Zudem lassen die schweren Lösslehm- und Tonmergelböden Trauben an den Reben entstehen, die besonders konzentrierte und gut strukturierte Weine hervorbringen. Alles Eigenschaften, die eher an Himmel als an Hölle denken lassen.
Ein Riesling aus dieser Lage und aus den Händen von Reiner Flick verspricht viel. Und der Wein löst die hohen Erwartungen eindrucksvoll ein. Doch trotz des imposanten Auftritts spielt dieser Rheingau-Riesling eher leise Töne. Es sind seine Feinheit, Eleganz und Mineralität, die begeistern. Man könnte den Wein schon fast als intellektuelle Erfahrung bezeichnen.
Seine Kombination aus Frische, Klarheit und großer Statur ist nichts zum „Nebenhertrinken“. Das Große Gewächs aus der Hochheimer Hölle verlangt Aufmerksamkeit, die man ihm gerne schenkt.
Die hohe Qualität des Leseguts stellt das Weingut Flick bereits durch die nachhaltige Weinbergspflege ohne Einsatz von Herbiziden und Insektiziden sicher. Zudem wurde der Wein aus streng selektionierten Trauben gewonnen und im großen Holzfass gekühlt vergoren. Als trocken vinifizierter Wein aus einer Großen Lage wird er als Großes Gewächs bezeichnet und trägt das Relief mit dem Doppel-G am Flaschenhals.
Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch
Das Große Gewächs strahlt mit einem zarten Hellgelb aus dem Glas. An der Nase zeigt der Riesling einen feinen Duft, der bereits Anklänge von steiniger Mineralität offenbart. Doch lassen sich auch Fruchteindrücke entdecken: grüne Äpfel, feiner Jasminduft, Limettenschalen und eine dezent rauchige Würze wirken elegant und vornehm. Am Gaumen präsentiert sich der Wein gleichermaßen straff wie auch saftig. Dabei wirkt die Kombination aus Frucht und mineralischer Würze hochattraktiv. Im langen Abgang äußerst fokussiert, klar und mit lebendiger Säure.
Jahrgang | 2020 |
Farbe | weiß |
Herkunftsland | Deutschland |
Herkunftsregion | Rheingau |
Rebsorte | Riesling |
Geschmack | trocken |
Alkoholgehalt | 13.0% vol |
Qualitätsstufe | Q.b.A. |
Weinstil | fruchtig & frisch |
Trinktemperatur | 8-10 °C |
Restsüße | 4.1 g/l |
Säuregehalt | 6.8 g/l |
Trinkreife | jetzt und weitere 5 Jahre |
Schmeckt zu | Asiatisch, Fisch, Geflügel |
Schmeckt nach | fruchtig, kräutrig |
Allergenkennzeichnung | enthält SULFITE |
Auszeichnung | prämiert |
Ausbau | Holzfass |
Verschluss | Schraubverschluss |
Klassifikation | VDP Großes Gewächs |
Hersteller | Flick, Straßenmühle, 65439 Flörsheim am Main, Deutschland |
Artikelnummer | 2000014332 |
Royale Kostbarkeiten aus dem Rheingau
Knapp 20 Hektar Rebflächen nennt das Weingut Joachim Flick sein Eigen. Das Besondere daran: Die Lagen zählen zu den besten im Rheingau und der Wicker Nonnberg sowie der Königin Victoriaberg bei Hochheim befinden sich sogar im Alleinbesitz der Familie Flick. Von diesen Monopol genannten Lagen stammen dann auch die großen Kostbarkeiten des VDP-Weinguts aus Flörsheim. Das sind zu allererst die drei Großen Gewächse – die höchste Qualitätsstufe nach VDP Regularien – Wicker Nonnberg „Vier Morgen“, Hochheim Königin Victoriaberg „Dechantenruhe“ und Hochheim Hölle „Kantelborn“. Auch für die als Lagenweine klassifizierten Tropfen liefern der Königin Victoriaberg und der Nonnberg die Trauben. Für den Einstieg in den Flick’schen Genusskosmos eigenen sich die Guts- und Ortsweine besonders gut.
Das Kapital der ausgezeichneten Lagen will sorgsam gehütet sein. So erklärt sich, warum Reiner Flick auf nachhaltiges Arbeiten im Weinberg setzt: von der schonenden Bodenbearbeitung bis hin zur gezielten Ansiedlung von Nützlingen, vom Verzicht auf Herbizide bis zur biologischen Schädlingsbekämpfung und der ausschließlichen Verwendung von organischen Düngern. Von dieser sorgsamen Qualitätsphilosophie lässt sich der studierte Önologe auch bei seiner Arbeit im Keller leiten. Nur sehr behutsam setzt er beispielsweise die Reife im Holzfass ein. Reiner Flick übernahm 1992 das Weingut von seinem Vater Joachim, der erst 1973 den landwirtschaftlichen Mischbetrieb in ein Weingut umgewandelt hatte. Die Weinbautradition der Familie reicht zurück bis zu Johann Pilippo Flick, der bereits 1650 in Wicker seinen Wein anbaute.
Mit etwa 80 Prozent ist der Riesling die wichtigste Rebsorte des Weinguts, doch das Weingut Flick stellt auch Spätburgunder sowie Weißweine aus Grauem und Weißem Burgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc her. Doch im Mittelpunkt stehen klar die hochwertigen Riesling-Weine, die übrigens auch im englischen Königshaus traditionell hoch geschätzt sind. Seitdem Queen Victoria 1845 sich bei einer spontanen Weinprobe für den Riesling aus Hochheim begeisterte, findet der liebevoll „Hock“ genannte Wein regelmäßig den Weg in die königlichen Weinkeller. Der Winzer ergriff damals die Gunst der Stunde und bat die englische Königin, den Weinberg nach ihr benennen zu dürfen. Seitdem heißt die Heimat des legendären „Hock“ nun Königin Victoriaberg. Es ist auch Queen Victoria, der man gern das Zitat in den Mund legt „A Hock a day keeps the doctor away“. Wer also königliche Genussmomente sucht, ist beim Weingut Flick an der richtigen Adresse.
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