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Grauburgunder trocken 2021

Thörle
  • Deutschland
  • Rheinhessen
  • trocken
9,90 €
pro Flasche 0,75 l (13,20 € / 1 Liter)
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Einen sehr zugänglichen, vornehm gemachten Grauburgunder präsentiert uns das Weingut Thörle. Die wunderbare Frucht zieht Fans der Rebsorte sofort in ihren Bann.

Das Besondere an diesem Wein

Grauburgunder ist nicht gleich Grauburgunder. Einerseits gibt es die besonders auf Frucht getrimmten Exemplare, denen es häufig an Spannung fehlt. Andererseits existieren Grauburgunder, die bewusst puristisch und säurebetont daherkommen. Das Weingut Thörle findet mit seinem Gutswein einen mehr als gelungenen Zwischenweg. Sozusagen das Beste aus zwei Welten. Der Wein zeigt an der Nase eine volle Aromatik, die Grauburgunder-Fans begeistert. Im Mund wirkt diese aber nicht breit oder energielos, sondern wird sie von einer feinen Mineralik und vitalen Säure getragen. Das sorgt gleichermaßen für aromatischen Genuss wie auch für 'schluckanimierende' Trinkfreude.

Dieser gelungene Stilmix ist bei einem Weingut wie Thörle natürlich kein Zufall. Die mineralische Prägung erhält der Wein durch die sehr kalksteinreichen Lagen im rheinhessischen Saulheim. Im wahrsten Sinne des Wortes eine perfekte Grundlage für weiße Rebsorten. Für die aromatische Fülle des Weines wird bei diesem Grauburgunder ein Kniff im Keller angewendet: Die leicht angequetschten Beeren verbringen 12 Stunden in ihrem eigenen Saft. Das Resultat ist eine höhere Aroma-Extraktion, als bei direkt abgepressten Trauben. Zudem wirkt der Wein sehr zugänglich, da 65 Prozent des Mosts in großen Eichenholzfässern vergoren werden. Dadurch findet im Vergleich zu den gängigen Edelstahltanks mehr Sauerstoffkontakt statt. In Folge zeigt dieser Grauburgunder eine besonders expressive Frucht. Man könnte auch sagen: ein vollends gelungenes Gesamtpaket.

Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch

Im Glas mit einem mittleren Zitronengelb. Gelbes Steinobst, Zitrusduft und exotische Fruchtanklänge in der Nase. Intensiv, aber dennoch vornehm dosiert. Im Mund weich, leicht cremig und mit schönen Kräuternoten. Die gut eingebundene Säure wirkt im langen Abgang lebendig nach.

Jahrgang2021
Farbeweiß
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionRheinhessen
RebsorteGrauburgunder
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt12.5% vol
QualitätsstufeQ.b.A.
Weinstilfruchtig & frisch
Trinktemperatur8-10 °C
Restsüße3.9 g/l
Säuregehalt6.0 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 1-2 Jahre
Schmeckt zuGeflügel, Vegetarisch
Schmeckt nachexotisch, würzig
Allergenkennzeichnungenthält SULFITE
VerpackungFlasche
Auszeichnungnicht prämiert
AusbauEdelstahltank & Holzfass
VerschlussSchraubverschluss
Passt zuEin Abend unter Freunden, Zum Grillen, Zur Entspannung
HerstellerThörle, Am Norenberg 0, 55291 Saulheim, Deutschland
Artikelnummer2000014398

Tradition trifft auf Moderne
Seit dem 17. Jahrhundert lässt sich dokumentieren, dass die Familie Thörle im rheinhessischen Saulheim Weinbau betreibt. Zunächst als Mischbetrieb und Lieferant an die örtliche Genossenschaft füllt man seit 1985 eigenen Wein in die Flaschen.

Richtig durchgestartet ist das Weingut Thörle aber erst im Jahr 2006. Zu diesem Zeitpunkt übernahmen Christoph und Johannes Thörle das Weingut ihrer Eltern und das mit ambitionierten Zielen: Nicht weniger als ein Spitzenweingut wollten sie aus dem Traditionshaus machen. Heute lässt sich mit Fug und Recht sagen: mission accomplished! Das beweisen nicht zuletzt zahlreiche Auszeichnungen der Thörle-Weine.

In Sachen Rebsorten gehen die beiden Brüder keine Experimente ein, denn sie wissen genau, dass vor allem die „Klassiker“ auf den kalkreichen Böden ihrer Weingutslagen hervorragende Ergebnisse bringen. Riesling, Silvaner und die Burgunderrebsorten gehören zum Repertoire bei Thörle und stehen für ein hohes Maß an Authentizität.

19 Hektar Rebfläche werden aktuell in den Saulheimer Einzellagen Hölle, Schlossberg und Probstey bestellt. Hier in den Hügeln des nördlichen Rheinhessens ist der Kalkanteil im Boden sehr hoch – ideale Voraussetzung für spannungsreiche Weine, die mit Mineralität und einer gewissen Salzigkeit begeistern.

Die Weinberge allein bieten aber noch nicht die Voraussetzungen für Spitzenweine. Erst intensive Handarbeit und kompromisslose Ertragsreduzierung sorgen für eine bestmögliche Weinqualität. Im Keller setzen die Thörles auf lange Maischestandzeiten und einen spontan startenden Gärprozess durch natürliche Hefen. Im Ergebnis reflektieren die Weine eine überzeugende Mischung aus rheinhessischer Typizität und Winzerhandwerk auf ganz hohem Niveau.

Zwar ist das Weingut Thörle längst kein Geheimtipp mehr, doch ist es sicherlich eines, das es für viele Weinfreunde noch zu entdecken gilt.