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Château Beychevelle 4éme Cru Saint-Julien 2018
Beychevelle- Frankreich
- Bordeaux
- trocken
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Das Besondere an diesem Wein
2018 inszenierte das Wetter im Bordelais ein Schauspiel in drei sehr anspruchsvollen Akten: Der Winter, kalt und regnerisch, der Frühling mild und feucht, der Sommer trocken und heiß – und zudem lang. Die früh gespeicherten Wasserreserven bildeten nicht nur eine gute Ouvertüre für das Wachstum der Reben, sondern sorgten auch in den vier durchgehend sonnigen Monaten bis zur Ernte für eine komfortable Situation im Weinberg. Zwischendurch verlangte der drohende Mehltau große Achtsamkeit, unter der Regie von Romain Ducolomb war diese aber natürlich jederzeit gewährleistet.
Die Weinlese 2018 fand unter perfekten Bedingungen zwischen dem 21. September und dem 16. Oktober statt – natürlich, wie immer auf Château Beychevelle, per Hand. Für den Grand Vin des Hauses wurden standesgemäß nur die besten Trauben vinifiziert. Der Jahrgang 2018 stützt sich auf 50 % Merlot, 41 % Cabernet Sauvignon, 6 % Petit Verdot sowie 3 % Cabernet Franc. Der Ernteertrag lag bei 55 Hektoliter pro Hektar Rebfläche. Dank der 2016 eingeführten neuen technischen Anlagen des Châteaus profitierte der Wein von hochmodernem Winemaking. Der Beychevelle 2018 reifte 18 Monate lang zu jeweils 50 % in neuen sowie gebrauchten Barriques. Das Ergebnis ist ein Jahrgang voller Harmonie und Konzentration, der bereits sehr früh eine wunderbare Balance entwickelte.
Nördlich von Bordeaux, zwischen den Weinbaugebieten Margaux im Süden und Pauillac im Norden, liegt die Appellation Saint-Julien. Dank der hervorragenden Homogenität ihrer Böden verfügt sie über die größte Konzentration an Cru-Lagen im ganzen Médoc. Lediglich die Nähe der Flussmündung, die mal näher, mal weiter entfernt ist, kann zu leichten klimatischen Schwankungen führen.
Das Château Beychevelle ist eines der berühmtesten Châteaux der Weinbauregion Bordeaux. Es verfügt über 250 Hektar Land, von denen etwa 90 Hektar mit den vier traditionellen Rebsorten des Médoc bepflanzt sind: 52 % Cabernet Sauvignon, 40 % Merlot, 5 % Cabernet Franc und 3 % Petit Verdot. Die Rebstöcke sind im Durchschnitt 30 Jahre alt und stehen mit einer Dichte von 8.300 bis 10.000 Rebstöcken pro Hektar beieinander. Das Herzstück des Weinbergs liegt auf zwei Plateaus aus tiefem Garonne-Kies am Rande der Gironde.
Wie der Wein schmeckt: charakterstark & kräftig
Der 2018er Beychevelle zeigt sich im Glas mit einem wunderschönen, gleichwohl ganz und gar typischen Rubinrot. An der Nase ein reiches Bouquet von Cassis und Kirsche, mit Noten von getrockneten Kräutern, dazu Veilchen und Rosenblätter. Trotz seiner Wucht mit spielerischer Leichtigkeit am Gaumen und opulenter Frucht. Umhüllt von seidigen Tanninen zeigt dieser große Saint-Julien schon enorme Reife. Großartige Länge im langanhaltenden Abgang.
Was Kritiker zu dem Wein sagen
95 Punkte von Robert Parker
„Der 2018er Beychevelle reifte etwa 18 Monate in Fässern, die zu 60 % neu und zu 40 % gebraucht waren. Er benötigt ein wenig Sauerstoff, um klassische Noten von Cassis, Pflaumenkonfitüre und reifen Brombeeren zu zeigen, die an ungerauchte Zigarren, gepflügte Erde, Zedernholz und einen Hauch von Bleistiftmine erinnern. Der mittel- bis vollmundige Gaumen ist immer noch sehr straff und liefert fein eingebundene schwarze Früchte und erdige Schichten in einem Rahmen aus festen, körnigen Tanninen und gerade genug Frische, um lang und mineralisch zu enden. Dieser Wein wird noch fünf bis sechs Jahre benötigen, um sich zu entwickeln, und wird sich dann in den nächsten 20 Jahren wunderbar trinken lassen. Von 2026 bis 2046 zu trinken“.
Jahrgang | 2018 |
Farbe | rot |
Herkunftsland | Frankreich |
Herkunftsregion | Bordeaux |
Rebsorte | Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot |
Geschmack | trocken |
Alkoholgehalt | 13.5% vol |
Qualitätsstufe | A.O.P. |
Weinstil | charakterstark & kräftig |
Trinktemperatur | 16-18 °C |
Restsüße | 0.1 g/l |
Säuregehalt | 5.5 g/l |
Trinkreife | jetzt und weitere 10-20 Jahre |
Schmeckt zu | Hartkäse, Rind, Wild |
Schmeckt nach | kräutrig, würzig |
Allergenkennzeichnung | enthält SULFITE |
Auszeichnung | nicht prämiert, Robert Parker,95,punkte;Wine Spectator,95,punkte;James Suckling,94,punkte |
Ausbau | Barrique |
Verschluss | Korken |
Weinfreunde Selektion | Ja |
Klassifikation | Grand Cru Classé |
Subregion | Saint-Julien |
Passt zu | Dinner for Two, Für besondere Momente |
Hersteller | Beychevelle, Château Beychevelle, 33250 Saint-Julien-Beychevelle, Frankreich |
Artikelnummer | 2000014858 |
Senkt die Segel!
Es war die Bewunderung gegenüber Admiral und Premier Duc d’Épernon, die dem Château Beychevelle in der Appellation Saint-Julien seinen Namen verlieh. In der gascognischen Landessprache bedeutet „Bêcha“ so viel wie „Baisse voile“ – senkt die Segel! Näherte sich ein Schiff im 17. Jahrhundert dem Anwesen am linken Ufer der Gironde, so senkten die Mannschaft als Zeichen des Respekts und der Gefolgschaft dieses großen Admirals der Seemächte die Segel. Das Schiff mit dem gesenkten Segel, geschmückt mit einer drachenköpfigen Galionsfigur, wurde so zum Emblem des Château Beychevelle.
Eindeutig gehört das Château Beychevelle schon durch seine architektonische Schönheit zu den beeindruckendsten Châteaux‘ des Médoc. Das damalige Château des Duc wurde 1757 durch den Marquis de Brassier de Brudot in der Form eines Kartäuserklosters ersetzt. Richtet man den Blick auf den ruhigen Meeresarm der Gironde, so scheint die innere Einkehr in ein solches Gebäude auch mit den ewigen Gezeiten im Einklang zu stehen. Das urtropische Meer, das einst die Halbinsel des Médoc formte, hinterließ eine weltweit einzigartige Bodenvielfalt.
Das Weingut Beychevelle fußt auf tiefen Garonnaise-Kiesböden, die eine perfekte Drainage bewirken. Die Rebstöcke mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren sind auf 90 Hektar Besitz mit einer sehr hohen Dichte von 10.000 Stöcken pro Hektar gepflanzt. Die Rebsorten bestehen zu 62 % aus Cabernet Sauvignon, 31 % Merlot, 5 % Cabernet Franc und 2 % Petit Verdot. Umgeben von Pinien, Pappeln, Eschen und Nussbäumen, weiden Limousin-Rinder rund um das herrschaftliche Anwesen.
2011 wurde das Château von Frankreich größtem Weininvestor Pierre Castel der Grands Millésimes de France gekauft. Über eine Milliarde Euro an Investitionen in seine Weingüter kommen auch Beychevelle zugute, das nach dem Classement Napoleons III. von 1855 zum vierten Grand Cru Classé der Region prämiert wurde. Castel stammt selbst aus dem Haut-Médoc und bewegt sich somit auf Mutterboden. Als Hommage an den großartigen Mann, der diese Legende schuf, benannte Castel den Zweitwein des Hauses nach dem respektablen Amiral de Beychevelle.
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